ots Ad hoc-Service: Linde AG <DE0006483001> Linde Konzernzahlen
Wiesbaden (ots Ad hoc-Service) -
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Der Linde Konzern, Wiesbaden, hat 1999 die entscheidenden Weichen für zukünftiges Wachstum gestellt. Mit der Übernahme des schwedischen Gaseunternehmens AGA AB, Lidingö, die zwischenzeitlich von der Europäischen Kommission genehmigt wurde, und hohen Investitionen baut der Konzern sein weltweites Geschäft weiter aus. Die Konsolidierung der AGA wird sich in den Geschäftszahlen des Jahres 2000 niederschlagen und zu einer deutlichen Zunahme von Umsatz und Ergebnis führen.
Auch 1999 legte der Umsatz des Linde Konzerns kräftig um 12,8 % Prozent auf 6,193 Milliarden Euro (Vj. 5,490 Mrd. Euro) zu. Die wesentlichen Impulse kamen aus dem Auslandsgeschäft, das um 15,8 Prozent auf 4,276 Milliarden Euro zunahm. Der Inlandsumsatz im Konzern verbesserte sich um 6,6 Prozent auf 1,917 Milliarden Euro. Der Auslandsanteil erhöhte sich auf 69,1 Prozent (Vj. 67,2 %).
Ebenfalls erfreulich entwickelte sich der Auftragseingang. Er stieg um 12,0 Prozent auf 6,349 Milliarden Euro (Vj. 5,670 Mrd. Euro). Der Auftragsbestand erhöhte sich um 10,9 Prozent; mit 3,830 Milliarden Euro (Vj. 3,455 Mrd. Euro) erreichte er einen neuen Höchststand. Alle vier Arbeitsgebiete Anlagenbau, Fördertechnik, Kältetechnik und Technische Gase trugen zu dieser positiven Entwicklung des Konzerns bei.
Die Investitionen in Sachanlagen beliefen sich auf über 730 Millionen Euro (Vj. 405 Mio. Euro). Insbesondere im Arbeitsgebiet Technische Gase führten zahlreiche neue Großprojekte mit bedeutenden Kunden (On-site-Anlagen) zu der starken Zunahme.
Das Konzernergebnis vor Ertragsteuern 1999 wird trotz der erheblichen einmaligen Belastungen aus der Übernahme und Finanzierung des AGA-Erwerbs, denen 1999 keine Erträge aus dieser Beteiligung gegenüberstehen, auf dem Niveau des Vorjahres liegen (418 Mio. Euro). Dazu werden auch a.o. Erträge beitragen. Die endgültigen Zahlen wird der Konzern im Anschluß an die Bilanzsitzung des Aufsichtsrats am 8. März bekanntgeben.
Aufgrund der 1999 erfolgreich durchgeführten Kapitalerhöhung, die zu einem Mittelzufluß von 1,45 Milliarden Euro führte, ist ein um rund 42 Prozent höheres Grundkapital mit Dividende zu bedienen. Der Vorstand wird der am 17. Mai 2000 stattfindenden Hauptversammlung dennoch vorschlagen, eine mit 1,13 Euro je Stück unveränderte Dividende zu beschließen. Sie war im vergangenen Jahr um 12,8 Prozent erhöht worden.
Im Konzern waren Ende 1999 insgesamt 35.597 Mitarbeiter (Vj. 33.371) beschäftigt.
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