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Linde Aktiengesellschaft

ots Ad hoc-Service: Linde AG <DE0006483001> Auszug Quartalsbericht des Linde Konzerns: Januar - März 2000

Wiesbaden (ots Ad hoc-Service) -

Für den Inhalt ist allein der Emittent verantwortlich
Guter Start in das Geschäftsjahr 2000 - Konzernumsatz um 38,9 %
gesteigert - Ergebnisentwicklung im Plan
Konzern
Erstmals konsolidiert wurde das schwedische Gaseunternehmen AGA
AB. Die Umsatzerlöse des Linde Konzerns stiegen um 38,9% auf 1,756
Mrd. Euro. Ohne Berücksichtigung der AGA, die einen Umsatz von 456
Mio. Euro erzielte, betrug der Anstieg 2,9%. Diese vergleichsweise
geringe Zunahme ist ausschließlich abrechnungsbedingt: Zahlreiche
Projekte im Anlagenbau sind in der Abwicklung, aber noch nicht
umsatzwirksam. Läßt man den Anlagenbau außer Betracht, so verbuchte
der bisherige Linde Konzern im Vergleich zum Vorjahr einen Zuwachs
der Umsatzerlöse von 14,4 % auf 1,243 Mrd. Euro. Bei den Technischen
Gasen sprang der Umsatz durch die Zusammenführung von AGA und Linde
um 140,5% auf 894 Mio. Euro. Ohne AGA legte das Geschäft ebenfalls
deutlich zu, und zwar um 17,9 % auf 438 Mio. Euro. Positiv
entwickelte sich auch die Fördertechnik. Mit einem Plus von 14,9 %
kletterten hier die Umsatzerlöse auf 638 Mio. Euro. Der Anlagenbau
verzeichnete im ersten Quartal einen Umsatzrückgang um 27,5 % auf 133
Mio. Euro. Im Gesamtjahr wird der Anlagenbau rund 20 % weniger Umsatz
erzielen, denn einige Großprojekte werden aufgrund langer
Abwicklungszeiten im Jahr 2000 noch nicht abgerechnet. Die
Kältetechnik verzeichnete eine Steigerung von 4,6% und erreichte 161
Mio. Euro. Der Auftragseingang verbesserte sich im Konzern um 28,5%
auf 2,284 Mrd. Euro. Ohne AGA stieg er um 2,7 % auf 1,827 Mrd. Euro.
Bei der Fördertechnik erhöhten sich die Bestellungen von
Flurförderzeugen weltweit um 16,4% auf 741 Mio. Euro. Erfreulich
entwickelte sich auch die Inlandsnachfrage, die um 13,6% zulegte. Der
Anlagenbau erhielt in den ersten drei Monaten neue Aufträge in Höhe
von 457 Mio. Euro, das sind 20% weniger als im Vorjahr. Im Iran wird
zur Zeit eine Ethylenanlage im Wert von über 300 Millionen US-$
verhandelt. Bei der Kältetechnik stieg der Auftragseingang um 8,5%
auf 217 Mio. Euro. Das operative Ergebnis im Konzern (EBIT) stieg
erfreulich um 61 Mio. Euro auf 108 Mio. Euro. Aufgrund der
Finanzierungskosten aus dem Erwerb der AGA verschlechterte sich der
Finanzsaldo um 51 Mio. Euro auf -46 Mio. Euro. Gleichzeitig wurden 21
Mio. Euro Abschreibungen auf Goodwill vorgenommen. Deshalb lag das
Ergebnis vor Ertragsteuern (EBT) im ersten Quartal 2000 mit 41 Mio.
Euro unter dem Vorjahreswert von 52 Mio. Euro.
Anlagenbau: Das operative Ergebnis des Arbeitsgebiets ist
abrechnungsbedingt noch leicht negativ (-2 Mio. Euro). Fördertechnik:
Im Arbeitsgebiet verbesserte sich das operative Ergebnis mit 20 %
überproportional zum Umsatz und erreichte 42 Mio. Euro.
Kältetechnik: Das operative Ergebnis betrug -17 Mio. Euro (Vj. -15
Mio. Euro). Es war in Höhe von 3 Mio. Euro durch Sondereinflüsse
belastet. Technische Gase: Das operative Ergebnis des Arbeitsgebiets
Technische Gase stieg um 66 Mio. Euro auf 116 Mio. Euro . Auch ohne
AGA erhöhte es sich um 12% auf 56 Mio. Euro.
Ausblick
Wir rechnen im Geschäftsjahr 2000 für den Linde Konzern mit einer
Umsatzsteigerung von 30 % auf rund 8 Mrd. Euro. Das erwartete
Ergebnis vor Ertragsteuern liegt trotz hoher Zinsbelastungen und
Goodwill-Abschreibungen aus dem AGA-Erwerb bei 480 Mio. Euro und
damit um 15% über dem Vorjahreswert. Wiesbaden, 9. Mai 2000

Original-Content von: Linde Aktiengesellschaft, übermittelt durch news aktuell

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