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Umfrage: Zwei Drittel der mittelständischen Unternehmen blicken optimistisch in die Zukunft

Umfrage: Zwei Drittel der mittelständischen Unternehmen blicken optimistisch in die Zukunft
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Düsseldorf (ots)

  • Aber: trotz anhaltendem Fachkräftemangel weniger Investitionen in Weiterbildung
  • Zuversicht im Vergleich zum 1. Quartal 2024 um 14 Prozentpunkte gestiegen
  • 54 Prozent der Unternehmen rechnen mit einem Umsatzplus

Die deutsche Wirtschaft zeigt Anzeichen einer leichten Erholung. Sinkende Zinsen und eine unter Kontrolle gehaltene Inflation sorgen dabei für eine zuversichtliche Grundstimmung im Mittelstand. Bereits 67 Prozent der Unternehmen blicken im 2. Quartal 2024 optimistisch auf die kommenden zwölf Monate. Im Vergleich zum 1. Quartal dieses Jahres ist das ein Plus von 14 Prozentpunkten. Das sind Ergebnisse des aktuellen International Business Report* (IBR) von Grant Thornton.

Mittelstand erwartet Exportzuwachs

Die konjunkturelle Entwicklung der vergangenen Monate lässt 54 Prozent der Befragten zudem auf steigende Umsätze im eigenen Unternehmen hoffen; 52 Prozent erwarten höhere Gewinne. Dazu soll vor allem der Export beitragen. So rechnen 46 Prozent der Entscheider mit einem Anstieg der Exporte - das sind 13 Prozentpunkte mehr als im Vorquartal. Vier von zehn Unternehmen wollen dabei in mehr Länder exportieren und so ihren Auslandsumsatz steigern. 43 Prozent planen zudem eine verstärkte Zusammenarbeit mit ausländischen Lieferanten.

"Hinter dem Mittelstand liegen herausfordernde Monate. Ein optimistischer Blick in die Zukunft hilft den Unternehmen, jetzt die richtigen Entscheidungen für ihre Wettbewerbsfähigkeit und für notwendige Investitionen zu treffen", sagt Prof. Dr. Heike Wieland-Blöse, Vorstandssprecherin von Grant Thornton Deutschland. In den kommenden Monaten wollen die Unternehmen vor allem in neue Technologien (58 Prozent) und in Nachhaltigkeit (51 Prozent) investieren, zeigt der IBR.

Anstieg der Rohstoffpreise befürchtet

Trotz des Optimismus schwingt beim Mittelstand weiterhin Sorge mit. So befürchten 51 Prozent der Befragten, dass die Rohstoffpreise in Zukunft steigen werden (plus 13 Prozentpunkte im Vergleich zum Vorquartal), gefolgt von geopolitischen Krisen (41 Prozent), steigenden Lohnkosten (42 Prozent), Auftragsmangel (40 Prozent) und Cyberattacken (40 Prozent).

Die Sorge um Fachkräfte scheint etwas in den Hintergrund geraten: Sie hat innerhalb eines Quartals um zwölf Prozentpunkte abgenommen (37 Prozent). Gleichzeitig sinkt im Quartalsvergleich die Bereitschaft der Unternehmen, in qualifiziertes Personal zu investieren, leicht von bisher 50 auf nunmehr 48 Prozent. Wieland-Blöse: "Die Unternehmen sollten den Fachkräftemangel nicht auf die leichte Schulter nehmen. Er verursacht der deutschen Wirtschaft jährlich Umsatzeinbußen in Milliardenhöhe. Um langfristig wettbewerbsfähig zu bleiben, muss der Mittelstand sowohl in die Mitarbeiterbindung und -gewinnung, aber vor allem auch in die Weiterbildung investieren."

*Über den Grant Thornton International Business Report

Der Grant Thornton International Business Report (IBR) ist eine von Grant Thornton International Ltd. seit 1992 beauftragte Befragung (Dynata) unter mittelständischen Unternehmen. Die Studie gibt vierteljährlich Einblicke in die Ansichten und Erwartungen von rund 10.000 Unternehmen der unterschiedlichsten Branchen weltweit. Für die aktuell betrachteten Ergebnisse des IBR Q2 2024 wurden zwischen April und Mai 2024 rund 200 Entscheider in deutschen mittelständischen Unternehmen befragt.

Pressekontakt:

Willi Keipper
Manager PR & Corporate Communications
+49 30 8904 82106
willi.keipper@de.gt.com

Original-Content von: Grant Thornton AG Wirtschaftsprüfungsgesellschaft, übermittelt durch news aktuell

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