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PwC Deutschland

Asiatische Märkte bieten enormes Potenzial für Akquisitionen und Investitionen

Franfurt (ots)

Trend der Zunahme von M&A-Aktivitäten in Asien setzt sich auch
2000 fort. Spezifische Risiken und Chancen erfordern jedoch eine
differenzierte Vorgehensweise in einzelnen Ländern und genaue
Kenntnis der jeweiligen Steuersysteme und lokaler Vorschriften.
Auch 1999 setzte sich der Trend zu steigender M&A-Aktivität auf
den asiatischen Märkten fort. Während die absolute Anzahl der
Fusionen gegenüber 1998 um 12 Prozent anstieg, konnte das
Fusionsvolumen 1999 einen Zuwachs von 285 Prozent auf über 200
Milliarden US-Dollar verzeichnen. Diese Zahlen belegen, dass die
asiatischen Märkte trotz wirtschaftlicher Turbulenzen wieder
verstärkt von Interesse für die Fusionstätigkeit multinationaler
Unternehmen sind.
Bis es insbesondere im asiatischen Raum zum erfolgreichen
Abschluss und zur langfristigen Steigerung des Shareholder Value im
Rahmen einer solchen Fusion kommt, werfen Fusionsprojekte oftmals
vielfältige Probleme auf. Vorrangiges Ziel im Fusionsprozess muss es
sein, ein ausgewogenes Verhältnis zwischen Gewinn- und
Verlustpotenzialen herzustellen und vor allem die Gewinnpotenziale
positiv zu nutzen.
Unter dem Titel Akquisitionen und Investitionen in Asien hat ein
internationales Expertenteam des weltweit größten
Beratungs-unternehmens PricewaterhouseCoopers am 11. Mai 2000 in
Frankfurt am Main im Rahmen eines Seminars einschlägige Fragen zum
Thema erörtert. Dazu gehörten zum Beispiel regulatorische,
gesellschaftsrechtliche und steuerliche Besonderheiten, mit denen
Unternehmen, die in asiatischen Wirtschaftsräumen expandieren wollen,
konfrontiert werden. Ein besonderes Augenmerk wurde hier auf die
Wirtschaftsräume China, Japan und Korea gerichtet.
Chancen und Risiken stellen expandierende Unternehmen vor neue
Herausforderungen
Transaktionen im asiatischen Raum stellen expandierende
Unternehmen vor Probleme, die in Europa oder den USA in dieser Weise
oftmals nicht gegeben sind. Herkömmliche Strukturen und Prozesse für
Mergers & Acquisitions sind zumeist nicht kompatibel mit den
Gegebenheiten, wie sie sich vor Ort darstellen. So treffen zum einen
häufig Kulturen unterschiedlicher Prägung aufeinander. Auch eine
zuverlässige Berichterstattung an das Management, solide
Buchhaltungssysteme oder ausreichende Investitionen in
Informationstechnologie sind im asiatischen Raum nicht zwingend
gegeben und erfordern eine extrem differenzierte Herangehens-weise.
Von besonderer Wichtigkeit für Investoren ist die Fähigkeit,
Kursgewinnpotenziale zu realisieren. Die genaue Kenntnis der
jeweiligen Steuersysteme und Finanzierungsmodelle sowie lokaler
Vorschriften von Regulierungsbehörden ist unabdingbare Voraus-setzung
für die effiziente Gestaltung eines jeden Fusions-prozesses. Ein
besonderes Augenmerk muss auch der spezifischen Due Diligence, d.h.
der Prüfung von Risiken im erworbenen Unternehmen in Asien gelten.
Die Nutzung von Synergien innerhalb des Liefersystems bzw.
Umstrukturierungen bei den beteiligten Unternehmen können zum einen
zur Kostensenkung im betrieblichen Bereich durch höhere Effizienz
führen, zum anderen auch zu Einsparungen bei Zöllen und Steuern.
M&A-Prozesse müssen an länderspezifische Gegebenheiten angepasst
werden
Rod Houng-Lee, Senior Partner und Leiter des internationalen
Steuerbereichs bei PricewaterhousCoopers in der Region Asia Pacific,
fasst die Situation folgendermaßen zusammen: "Die Herausforderung für
uns als Beratungsunternehmen besteht darin, die vorhandenen
Potenziale erfolgreich für die Schaffung eines maximalen Shareholder
Value auszuschöpfen. Bislang haben nur sehr wenige Mergers &
Acquisitions in Asien ihre vollen wirtschaftlichen Möglichkeiten
entfalten können. Gründe hierfür sehen wir in zu geringer
Flexibilität und dem häufig knapp kalkulierten Zeitrahmen, der für
gewöhnlich einem Deal voran-geht." Das effiziente und vor allem
vorausschauende Management der Risiken und Chancen im Rahmen
asiatischer Fusionen bewertet Rod Houng Lee somit als zentrale
Komponente der Beratungsleistung von PricewaterhouseCoopers. Vor
allem vor dem Hintergrund stabiler wirtschaftlicher Wachstumsraten
und der langfristig deutlich positiven Bewertung der asiatischen
Märkte komme der globalen M&A-Aktivität in dieser Region und der
Kenntnis der spezifischen Gegebenheiten eine immer höhere Bedeutung
zu.
Für den Herausgeber:
Die Gruppe PwC Deutsche Revision/PricewaterhouseCoopers ist in
Deutschland mit einem Umsatz von rund 2 Milliarden eines der
marktführenden integrierten Dienstleistungsunternehmen im Bereich
Prüfung und Beratung. Rund 9.500 Mitarbeiter arbeiten an über 40
Standorten in Deutschland für nationale und internationale Mandanten
jeder Größe. Die breite Palette der Dienstleistungen umfasst die
Wirtschaftsprüfung, die Unternehmensberatung, die Corporate Finance-
sowie die Steuer- und Rechtsberatung und die Human Resource-Beratung.
Weitere Informationen erhalten Sie bei:
Nikolaus M.Thoens 
Rechtsanwalt, Steuerberater und Fachanwalt für Steuerrecht 
PricewaterhouseCoopers, Japanese and Asia Pacific Group
Tel.: (02 11) 981-73 45
Fax: (02 11) 981-27 50 
nikolaus.thoens@de.pwcglobal.com
Nicole Susann Bayer
PricewaterhouseCoopers
Marketing & Kommunikation/Presse
Tel.: (0 69) 95 85-16 69
Fax: (0 69) 95 85-33 31 
nicole.susann.bayer@de.pwcglobal.com
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