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CEOs aus Pharma- und Gesundheitsbranche bleiben optimistisch

Frankfurt am Main (ots)

PwC Global CEO Survey 2013: Vier von fünf Managern erwarten 2013 Umsatzplus / Mögliche Kürzungen im Gesundheitsbudget machen Sorgen / Healthcare-CEOs setzen auf Service, Pharmahersteller auf Innovationen

In der Healthcare- und Pharmabranche stehen die Zeichen weiter auf Wachstum. Für das laufende Jahr sehen rund 80 Prozent der befragten Top-Manager gute Erlösperspektiven, im Pharmasektor rechnet sogar knapp jeder zweite CEO (49 Prozent) fest mit einem Umsatzplus, wie aus Branchenauswertungen auf Basis des "16. PwC Global CEO Survey" hervorgeht. Von den Gesundheitsdienstleistern ist demgegenüber nur gut jeder dritte (36 Prozent) ausgeprägt optimistisch. Dies entspricht exakt dem Durchschnittswert der befragten CEOs aller Branchen.

"Gesundheitsdienstleister und Pharmaunternehmen sind natürlich nicht völlig immun gegen Konjunkturschwankungen. Langfristig werden aber beide Sektoren expandieren. Für eine stetig steigende Nachfrage sorgen der demografische Wandel in den Industriestaaten verbunden mit Multimorbidität und einem Wechsel von akuten zu chronischen Krankheitsverläufen", kommentiert Michael Burkhart, Leiter des Geschäftsbereichs Gesundheitswesen und Pharma bei PwC. Deutliche Unterschiede zwischen den Sektoren zeigt die Frage nach den wichtigsten Risiken für die Geschäftsentwicklung. Während bei den CEOs insgesamt die unsichere konjunkturelle Entwicklung im Vordergrund steht (81 Prozent), blicken die Manager in der Gesundheitsbranche vor allem mit Sorge auf die möglichen Konsequenzen staatlicher Konsolidierungspolitik: Einsparungen, die voraussichtlich auch die öffentlichen Gesundheitsausgaben betreffen würden, halten 79 Prozent der Healthcare- und 76 Prozent der Pharma-CEOs für ein wesentliches Wachstumsrisiko.

Gesundheitsdienstleister setzen auf Service

Allerdings begegnen die Healthcare- und Pharmaunternehmen den Herausforderungen im Gesundheitssystem mit unterschiedlichen Strategien. Für die Gesundheitsdienstleister steht die Optimierung des Kundenservice weit vorn - 44 Prozent der CEOs legen hier einen Investitionsschwerpunkt, während dies nur für 32 Prozent der Pharmamanager gilt. Demgegenüber halten die Pharmaunternehmen höhere Investitionen in Forschung und Innovationen für wichtiger (46 Prozent vs. 28 Prozent in der Healthcare-Branche). Zu diesen Ergebnissen passt, dass die CEOs der Gesundheitsdienstleister vor allem auf zusätzliche Erlöse durch organisches Wachstum setzen. In der Pharmabranche knüpfen die Manager ihre Wachstumserwartungen eher an Produktinnovationen.

Kostendruck hält an

Gemeinsam ist Healthcare- und Pharmaunternehmen hingegen, dass sie auf einen steigenden Kostendruck reagieren müssen. So wollen gut 70 Prozent der Pharma-CEOs im laufenden Jahr ein Kostensenkungsprogramm implementieren, von den Gesundheitsdienstleistern sagen dies sogar rund 80 Prozent. Auch weiteres Outsourcing ist für viele Befragte eine Option.

Dennoch dürfte die Beschäftigung in beiden Branchen per Saldo steigen. Jeder fünfte Pharma-CEO will die Zahl der Mitarbeiter im laufenden Jahr um mindestens fünf Prozent erhöhen, von den Managern der Gesundheitsdienstleister plant dies sogar jeder vierte. Jedoch stößt das Wachstum vor allem im Healthcare-Bereich an personelle Grenzen: Einen Fachkräftemangel fürchten hier gut 60 Prozent der Manager und damit ein deutlich größerer Teil der Befragten als im Pharmasektor (52 Prozent).

Für den "16. PwC Global CEO Survey" wurden im Herbst 2012 weltweit 1.330 Top-Manager aus allen Wirtschaftsbereichen befragt. Die Sonderauswertungen beruhen auf den Angaben von 90 CEOs aus dem Pharma-/Lifescience-Sektor sowie 90 CEOs aus der Healthcare-Branche.

Weitere Informationen erhalten Sie unter: www.pwc.de/ceo-healthcare-pharma-2013

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Pressekontakt:

Sven Humann
Presse
Tel.: +49 69 9585-2559
E-Mail: sven.humann@de.pwc.com
www.pwc.de

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