Alle Storys
Folgen
Keine Story von PwC Deutschland mehr verpassen.

PwC Deutschland

Bankchefs deutlich zuversichtlicher

Frankfurt am Main (ots)

Global CEO Survey 2014: Optimismus der Entscheider in den Finanzinstituten erstmals seit drei Jahren spürbar gestiegen / Chefs von Banken und Versicherungen aber noch zurückhaltend bei Investitionen / Angst vor IT-Unsicherheit bei Banken am größten / Hoher Einstellungsbedarf bei Asset Managern

Ausgerechnet die Vorstandschefs von Banken verströmen inzwischen wieder die größte Zuversicht. Wie der Global CEO Survey 2014 der Wirtschaftsprüfungs- und Beratungsgesellschaft PwC ergeben hat, rechnen 56 Prozent der weltweit befragten Bankchefs mit einer weiteren Erholung der Weltwirtschaft in den nächsten zwölf Monaten. Das sind fast dreimal so viele wie im Vorjahr (19 Prozent). "Der Finanzkrise zum Trotz sind die Bankchefs inzwischen sogar messbar optimistischer als die Entscheider anderer Branchen", sagt Markus Burghardt, Vorstandsmitglied und Leiter des Bereichs Financial Services. Im Bereich Asset Management rechnen etwas mehr als die Hälfte der CEO's mit einer Erholung, bei den Versicherungen sind es 45 Prozent.

Im Zeitraum von 9. September 2013 bis zum 6. Dezember 2013 hat PwC 1344 Vorstandschefs in 68 Ländern nach den wichtigsten Trends für ihr Geschäft befragt, darunter 149 CEO's von Banken, 74 von Versicherungen und 108 von Asset Managern. "Aus Sicht der Vorstandschefs von Finanzdienstleistern speisen sich die wichtigsten Trends nicht nur aus dem technischen Fortschritt, sondern auch aus dem demografischen Wandel sowie den Verschiebungen im weltweiten Gefüge der Wirtschaftsmächte", sagt Burghardt.

Stellenaufbau/ Zögerlich bei Investitionen

Der messbare Optimismus der Bankchefs drückt sich dabei auch in deren Plänen aus: Tatsächlich wollen mehr als die Hälfte der Befragten in den kommenden zwölf Monaten mehr Mitarbeiter einstellen; die meisten wollen ihre Stellenzahl sogar um mehr als fünf Prozent erhöhen. Zugleich sind sie aber zurückhaltend bei weiteren Investitionen: Zwar gehen nur fast 40 Prozent davon aus, dass ihr Vertrieb, ihre Personalabteilung, die Kundenbeziehungen sowie die Innovationsbereitschaft der Bank gut vorbereitet sind für diesen Aufschwung. Aber: Weniger als 40 Prozent haben bereits Projekte gestartet, wie sie aus den wichtigsten Trends im Vertrieb, der Datenanalyse oder des Innovationsmanagements Nutzen ziehen können.

Angst vor IT-Unsicherheit bei Banken inzwischen am größten Die wachsende Bedeutung der Technologie macht den Bankchefs dabei am meisten Sorgen: Fast 60 Prozent sehen in der Geschwindigkeit des technologischen Wandels weniger eine Chance als vielmehr eine Bedrohung für ihr Wachstum. Zudem halten aktuell sogar mehr als 70 Prozent die mögliche Unsicherheit der eigenen IT für eine Gefahr für das Geschäft, mehr als in jeder anderen Branche.

Versicherer mit Nachholbedarf beim Thema Big Data

Auch die große Mehrzahl der Versicherungs-Chefs (86 Prozent) rechnet fest damit, dass die Technik ihr Geschäft in den kommenden drei bis fünf Jahren nachhaltig ändern wird. So ist das Thema "Big Data" - also die Kunst, große Mengen an Kundendaten auszuwerten - ein entscheidender Wettbewerbsvorteil. Gleichwohl haben bislang nur 31% der CEO's von Versicherungen Initiativen in diesem Schlüsselbereich gestartet.

Asset Manager sehen großen Einstellungsbedarf

Im Vergleich zu Versicherern und Banken in der Anteil der befragten CEO's von Asset Managern, die konkrete Investitionen planen, deutlich größer. Nachdem diese im vergangenen Jahr noch eisern gespart hatten, wollen fast 60 Prozent der Befragten in den nächsten 12 Monaten weitere Mitarbeiter einstellen und in neue Technologie investieren. Die Asset Manager gehören damit zu den drei Branchen mit dem größten Einstellungsbedarf. Gut 40 Prozent wollen auch durch Übernahmen wachsen oder Joint Ventures eingehen. Die CEO's im Asset Management stellen sich ganz offensichtlich auf einen anhaltenden Aufschwung ihres Geschäftes ein.

Weitere Informationen erhalten Sie unter: www.pwc.de/financialservices-interview

Über PwC:

PwC bietet branchenspezifische Dienstleistungen in den Bereichen Wirtschaftsprüfung, Steuerberatung und Unternehmensberatung. Dort schaffen wir für unsere Mandanten den Mehrwert, den sie erwarten. Mehr als 184.000 Mitarbeiter in 157 Ländern entwickeln in unserem internationalen Netzwerk mit ihren Ideen, ihrer Erfahrung und ihrer Expertise neue Perspektiven und praxisnahe Lösungen. In Deutschland erzielt PwC an 28 Standorten mit 9.299 Mitarbeitern eine Gesamtleistung von rund 1,55 Milliarden Euro.

Pressekontakt:

Thomas Meinhardt
PwC Presseabteilung
Tel.: (069) 95 85 - 5433
E-Mail: thomas.meinhardt@de.pwc.com
www.pwc.de/de/presse

Original-Content von: PwC Deutschland, übermittelt durch news aktuell

Weitere Storys: PwC Deutschland
Weitere Storys: PwC Deutschland
  • 17.02.2014 – 09:00

    Wachstum durch Wandel - Enkelgeneration gibt Familienunternehmen neue Impulse

    Frankfurt am Main (ots) - - PwC-WIFU-Untersuchung: Familienunternehmen werden meist in dritter Generation international - Offenheit für familienfremde Entscheider fördert Wachstum - Akquisitionen rücken auf die strategische Agenda Familienunternehmen wachsen nachhaltiger, wenn sie nachfolgende Generationen frühzeitig in die Führung einbinden und sich für externe ...

  • 11.02.2014 – 09:50

    China benötigt 2025 so viel Stahl wie der gesamte Rest der Welt

    Frankfurt am Main (ots) - PwC-Studie: Stahlnachfrage wächst bis 2025 weltweit um 3,5 Prozent pro Jahr / Konsolidierung der Europäische Stahlbranche setzt sich fort / Neue Geschäftsmodelle bieten Chancen Die weltweite Stahlnachfrage wird bis 2025 durchschnittlich um 3,5 Prozent pro Jahr steigen, wie die jüngste Prognose für den Stahlmarkt der ...

    Ein Dokument
  • 11.02.2014 – 09:45

    EU-Regulierung erschwert es Unternehmen, Risiken mit Derivaten abzusichern

    Frankfurt am Main (ots) - EU-Regulierung EMIR: Unternehmen müssen Derivate-Kontrakte ab 12. Februar 2014 an ein zentrales Register melden / Prüfungspflicht für bestimmte Unternehmen / Immenser Aufwand und hohe Kosten damit verbunden Unternehmen, die Derivate einsetzen, müssen sich beeilen: Ab dem 12. Februar 2014 gilt eine Meldepflicht für den Einsatz von ...