Maschinenbau: M&A-Aktivitäten steigen auf Rekordhoch
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Frankfurt am Main (ots)
PwC-Analyse: Anzahl und Wert der Transaktionen steigen weltweit Mega-Deals in Europa China bleibt Hauptakteur auf dem M&A-Markt
Nach einem bereits starken ersten Quartal auf dem M&A-Markt, setzen sich die regen Aktivitäten im zweiten Quartal 2014 fort: So können von April bis Ende Juni 62 angekündigte bzw. abgeschlossene Deals mit einem Gesamtwert von 60,5 Milliarden US-Dollar verzeichnet werden. Das ist im Hinblick sowohl auf die Anzahl als auch auf den Wert der Transaktionen ein neuer Rekord. Auch wenn inzwischen einige der angekündigten Deals abgesagt wurden, beträgt der Gesamtwert der im zurückliegenden Quartal abgeschlossenen Deals bereits 43,1 Milliarden US-Dollar. Diese Ergebnisse gehen aus einer aktuellen Studie der Wirtschaftsprüfungs- und Beratungsgesellschaft PwC hervor.
Europa: Transaktionswert steigt rasant
Während die M&A-Aktivitäten in Europa im ersten Quartal mit vier Deals auf dem niedrigsten Stand seit 2011 waren, sind Unternehmen aus Europa im zweiten Quartal 2014 an insgesamt 23 Transaktionen (Deals ab 50 Millionen US-Dollar) weltweit beteiligt. Damit liegen die Konsolidierungsaktivitäten - gemessen an der Anzahl der Deals - mit einem Beteiligungsanteil von 37 Prozent auf einem Rekordhoch. Im ersten Quartal 2014 lag dieser Anteil noch bei 11 Prozent. Der Wert aller angekündigten und abgeschlossenen Deals beträgt 50,5 Milliarden US-Dollar. Dafür sind insbesondere die Mega-Deals, also Deals ab einem Wert von 1 Milliarde US-Dollar, verantwortlich. So fanden alle sieben Mega-Deals, die im zweiten Quartal 2014 vollzogen wurden, unter europäischer Beteiligung statt. Ein Beispiel ist die Übernahme der Alstom-Energiesparte durch den amerikanischen Mischkonzern GE. Der Transaktionswert beläuft sich auf rund 17 Milliarden US-Dollar. "Die Maschinen- und Anlagenbauer ergreifen zunehmend Eigeninitiative und suchen nach strategisch passenden Anlagemöglichkeiten, um ihr Geschäft zu optimieren. Dabei konzentrieren sie sich auf Geschäftsfelder, in welchen sie ihre Führungs- und Wettbewerbsposition ausbauen können", kommentiert Martin Theben, Leiter des Bereichs Industrielle Produktion bei PwC.
China: Fokus auf lokalen Markt
Im Vergleich der BRIC-Staaten untereinander ist weiterhin Chinas dominierende Stellung zu erkennen. Die M&A-Aktivitäten in China zielen vor allem auf lokale Transaktionen, bei denen Kostenoptimierung und Verhinderung von Überkapazitäten im Vordergrund stehen. Das Ziel chinesischer Käufer bei grenzüberschreitenden Deals ist Europa. Insgesamt haben im zweiten Quartal 2014 vier Deals stattgefunden, bei denen chinesische und europäische Unternehmen beteiligt waren. Dabei standen bei drei dieser Deals chinesische Unternehmen auf der Käuferseite.
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