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Maschinen- und Anlagenbau: Noch nie so viele Fusionen und Übernahmen wie 2014

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PwC-Analyse: Anzahl und Gesamtwert der Transaktionen übertreffen die Vorjahre deutlich / Eurozone stemmt nahezu die Hälfte des weltweiten Dealvolumens / Rekordjahr für Deals mit chinesischer Beteiligung

Die M&A-Aktivitäten in der Maschinenbaubranche haben im Jahr 2014 ein Rekordniveau erreicht. Insgesamt summierten sich die 213 abgeschlossenen und angekündigten Mergers & Acquisitions (M&A) mit einem Mindestwert von 50 Mio. US-Dollar zu einem Gesamtwert von 127 Mrd. US-Dollar. Im Vorjahr standen zum selben Zeitpunkt 150 Transaktionen mit einem Volumen von 48 Mrd. US-Dollar zu Buche. Mit Blick auf die Anzahl der Deals entsprach dies einem Plus von 40 Prozent, während das Deal-Volumen sogar um über 160 Prozent in die Höhe schoss, wie aus einer Studie der Wirtschaftsprüfungs- und Beratungsgesellschaft PwC hervorgeht.

Bemerkenswert war auch die große Anzahl der Mega-Deals, das sind Transaktionen mit einem Gesamtwert von mindestens 1 Mrd. US-Dollar. Der Studie zufolge wurden 2014 24 und damit mehr als doppelt so viele Mega-Deals wie im Vorjahr (11) abgeschlossen und angekündigt. Die größten waren die Übernahmen der Energiesparte des französischen Konzerns Alstom (17,2 Mrd. US-Dollar) und des US-Kompressorenherstellers Dresser-Rand (7,6 Mrd. US-Dollar).

Besonders auffällig war der hohe Anteil von Investoren aus der Eurozone an den Mega-Deals: Sie waren an 14 der 24 großen Transaktionen beteiligt. "2014 war tatsächlich ein Rekordjahr für Fusionen und Übernahmen im Maschinen- und Anlagenbau. Auch wenn die europäischen Unternehmen sehr aktiv waren, sind sie weit entfernt von blindem Aktionismus. Vielmehr nutzen sie die günstigen Rahmenbedingungen, zum Beispiel den guten Zugang zu Finanzierungen, um jetzt gezielt auf ausländischen Märkten zu investieren", kommentiert Martin Theben, Leiter des Bereichs Industrielle Produktion bei PwC.

China dominiert M&A-Geschehen 2014

Aber auch chinesische Unternehmen waren weiterhin sehr aktiv, nachdem die Deal-Aktivität in China bereits zum Halbjahr das Vorjahresniveau übertroffen hatte. Das Gesamtjahr avancierte dann sogar zum Rekordjahr für Deals mit chinesischer Beteiligung. So waren allein chinesische Maschinenbauer mit 81 Transaktionen an rund 40 Prozent aller Deals weltweit beteiligt. Der Großteil der Transaktionen geht dabei auf chinesische Investoren zurück, die einheimische Unternehmen übernommen haben (72 von 81). Damit steht das Jahr 2014 für die chinesischen Akteure klar im Zeichen der horizontalen Konsolidierung. Demgegenüber gab es auch 2014 vergleichsweise wenige länderübergreifende Transaktionen mit Beteiligung chinesischer Unternehmen: 2014 waren es sieben, im Vorjahr fünf.

"Marktexpansion, Zugang zu neuen Technologien, Digitalisierung und das Heben von Synergieeffekten in der Wertschöpfungskette sind die entscheidenden Zukunftsthemen der Branche. Vor diesem Hintergrund und der fortschreitenden Konsolidierung der chinesischen Wirtschaft rechnen wir auch 2015 mit einer dynamischen Entwicklung des globalen M&A-Marktes im Maschinen- und Anlagenbau", merkt Martin Theben an.

Weitere Informationen, auch zur Methodik der Studie, erhalten Sie unter: www.pwc.de/m&a-report

Pressekontakt:

Carmen van Musscher
PwC Presseabteilung
Tel.: (069) 9585 - 1518
E-Mail: carmen.van.musscher@de.pwc.com

Original-Content von: PwC Deutschland, übermittelt durch news aktuell

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