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PwC Deutschland

Unterhaltungs- und Medienindustrie: Ab 2004 weltweit wieder stärkere Zuwächse zu erwarten

Frankfurt am Main (ots)

PwC-Studie analysiert und prognostiziert weltweite Entwicklung des
Unterhaltungs- und Medienmarktes / Stärkstes Wachstum im
Marktsegment Internet / Digitalisierung von Inhalten und
Produktpiraterie bestimmen die Zukunft
Nach mehreren Jahren mit hohen Zuwachsraten stiegen die
Gesamtausgaben in der Medien- und Unterhaltungsindustrie im Jahr 2001
weltweit lediglich um 1,5 Prozent auf 1,1 Billionen US-Dollar. Gründe
hierfür sind vor allem das Scheitern vieler Dotcom-Unternehmen, die
schwache Weltwirtschaft und der davon stark beeinflusste Werbemarkt
sowie die Ereignisse am 11. September 2001. Die schwache Konjunktur
wird das Wachstum auch 2002 und 2003 weiterhin dämpfen. Spätestens ab
dem Jahr 2004 ist jedoch wieder ein stärkeres Wachstum zu erwarten.
In den nächsten fünf Jahren kann die Medien- und
Unterhaltungsindustrie weltweit mit einer durchschnittlichen
Wachstumsrate von 5,2 Prozent pro Jahr rechnen. Das Gesamtvolumen
steigt damit auf 1,4 Billionen US-Dollar im Jahr 2006 an.
Zu diesen Ergebnissen kommt die aktuelle Studie Global
Entertainment and Media Outlook: 2002 - 2006 von PwC. Diese bereits
zum dritten Mal erscheinende jährliche Untersuchung prognostiziert
die Entwicklung von 13 Segmenten der Unterhaltungs- und
Medienindustrie weltweit und getrennt nach Regionen. Sie liefert als
einzige Untersuchung Prognosen für die nächsten fünf Jahre.
Internetsegment verzeichnet weiterhin stärkstes Wachstum
Das Internet bleibt weltweit mit Werbung und Zugangsgebühren das
am schnellsten wachsende Segment der Unterhaltungs- und
Medien-branche. Für die nächsten fünf Jahre prognostiziert die
PwC-Studie ein durchschnittliches Wachstum von 12,1 Prozent auf
nahezu 94 Milliarden US-Dollar (2001: 53 Milliarden US-Dollar).
EMEA: Fußball-Weltmeisterschaft 2006 bringt Aufschwung
Die Region Europa, Mittlerer Osten und Afrika (EMEA) ist im Jahr
2001 mit einem Volumen von 340 Milliarden US-Dollar der zweitstärkste
Unterhaltungs- und Medienmarkt nach den USA (438 Milliarden
US-Dollar). Internet-Werbung und Zugangsgebühren sind das am
schnellsten wachsende Markt-Segment, gefolgt vom Sport. In diesem
Bereich ist vor allem durch die Fußball-Weltmeisterschaft 2006 in
Deutschland und der damit zusammenhängenden Vergabe der Fernsehrechte
mit einem Aufschwung zu rechnen. Insgesamt wird die Region bis zum
Jahr 2005 weiterhin moderat wachsen. Das Volumen wird bis zum Jahr
2006 auf 428 Milliarden US-Dollar ansteigen - dies entspricht einer
durchschnittlichen Wachstumsrate von 4,7 Prozent pro Jahr.
Mit einer Wachstumsrate von 2,9 Prozent verzeichnete die Region
EMEA im vergangenen Jahr das zweitstärkste Wachstum im Vergleich zum
Vorjahr nach Kanada mit 3,2 Prozent. Rang drei belegte Asien und der
pazifische Raum mit einer Steigerungsrate von 2,2 Prozent.
"Dieses Wachstumstempo reflektiert die Nachfrage der Konsumenten
nach neuen Informations- und Unterhaltungsangeboten. Wir erwarten
mittelfristig in den Bereichen Internet und Fernsehen ein starkes
Wachstum, das auf dem Wunsch der Kunden nach digitalem Empfang und
verschiedenen Zugängen zu Premium-Inhalten wie Sport, Filmen,
Nachrichten und Wirtschaftsinformationen basiert", erläutert Reinhard
Müller, Partner bei PwC im Bereich Telekommunikation, IT,
Entertainment und Medien.
Drei wesentliche Faktoren bestimmen den Markt weltweit
Die größte Triebfeder des Medien- und Unterhaltungsmarktes wird in
den Jahren 2005 und 2006 der digitale Vertrieb von Inhalten sein,
unterstützt von der zunehmenden Verbreitung der Breitbandtechnik.
Durch den spätestens im Jahr 2004 erwarteten wirtschaftlichen
Aufschwung erholt sich auch der Werbemarkt und beeinflusst das
Wachstum der Unternehmen positiv, so die Prognose von PwC. Weltweit
steigen die Werbeausgaben bis zum Jahr 2006 um durchschnittlich 4,7
Prozent pro Jahr auf insgesamt 404 Milliarden US-Dollar (2001: 320
Milliarden US-Dollar). Trotz schärferer Strafverfolgung werden die
Verbreitung von Raubkopien und die unerlaubte Nutzung von
urheber-rechtlich geschütztem Material das Wachstum bei
Musikaufnahmen, Heimkino und Büchern weiterhin einschränken. In
diesem Bereich nimmt der Einfluss von Internet-Technologien besonders
stark zu.
Eine Einschätzung des deutschen Medien- und Unterhaltungsmarktes
enthält das beiliegende Summary, das sich nach Marktsegmenten
gliedert.
Das Executive Summary der Studie Global Entertainment and Media
Outlook: 2002 - 2006 können Sie unter www.pwcglobal.com/outlook
kostenlos im pdf-Format herunterladen.
Weitere Informationen erhalten Sie bei:
Dr. Reinhard Müller
PricewaterhouseCoopers
Tel.: 069 / 95 85 - 11 70
Fax:  069 / 95 85 - 19 61
E-mail:  reinhard.mueller@de.pwcglobal.com
Sandra Werning
PricewaterhouseCoopers
Konzernkommunikation / Presse
Tel.: 069 / 95 85 - 15 64
Fax:  069 / 95 85 - 33 31
E-mail:  sandra.werning@de.pwcglobal.com

Original-Content von: PwC Deutschland, übermittelt durch news aktuell

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