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2004 war für Bergbauindustrie dank Gewinnverdoppelung erneut ein Boomjahr
Starke Nachfrage soll auch 2005 anhalten - Neuer Branchenreport "Mine* - Enter the Dragon" von PwC würdigt Rolle Chinas für die Branche

Frankfurt am Main (ots)

Die Bergbauindustrie kann erneut auf ein
hervorragendes Geschäftsjahr zurückblicken: 2004 haben sich die
Gewinne der Branche das zweite Jahr in Folge verdoppelt. Die 40
weltweit größten Bergbauunternehmen meldeten im vergangenen Jahr
einen Anstieg der kumulierten Nettogewinne um 111 Prozent: Im Jahr
2004 kletterten sie auf  27,9 Milliarden US-Dollar, im Vorjahr lagen
die Einnahmen noch bei 13,2 Milliarden US-Dollar. Die
Bruttogewinnspanne stieg binnen Jahresfrist auf 15 Prozent, ein Jahr
zuvor lag sie bei zehn Prozent. Die Eigenkapitalrendite des Sektors
verbesserte sich von weniger als 7,0 Prozent im Jahr 2002 auf mehr
als 18 Prozent im Berichtszeitraum.
Motor dieser außergewöhnlich positiven Entwicklung des Sektors ist
der Preisanstieg bei den Rohstoffen. Speziell Rohstoffe in den
Bereichen Basismetalle und Energie profitierten von der Sogwirkung
der weltweit gestiegenen Nachfrage, die besonders von chinesischer
Seite zu spüren war, und von der schwachen US-Währung. Zu diesen
Ergebnissen kommt die neue Branchenstudie "Mine* - Enter the Dragon"
vom Prüfungs- und Beratungsunternehmen PricewaterhouseCoopers (PwC).
Aus dem Branchenreport geht auch hervor, dass das Vertrauen der
Investoren in die Bergbauindustrie ungebrochen ist: In den
vergangenen drei Jahren haben Bergbauaktien sowohl den S&P 500 als
auch den Dow Jones Industrial Average hinter sich gelassen. Die von
der chinesischen Regierung angestrebte Verdoppelung des
Bruttoinlandsproduktes bis zum Jahr 2020 lässt auf eine anhaltende
Nachfrage schließen.
Auch die anderen Finanzkennzahlen der Branche sprechen für sich:
- Die Umsätze stiegen um 39 Prozent auf 184 Milliarden US-Dollar 
   - Die Rendite für investiertes Kapital verdoppelte sich binnen
     Jahresfrist auf 14 Prozent von sieben Prozent im Jahr 2003
   - Die Innenfinanzierung aus dem laufenden Geschäftsbetrieb legte
     um 88 Prozent auf 41 Milliarden US-Dollar zu 
   - Das Investitionsvolumen nahm um 24 Prozent auf 23 Milliarden
     US-Dollar zu
   - Die Ausgaben für Exploration stiegen um 31 Prozent auf 1,7
     Milliarden US-Dollar.
Die Bergbauindustrie scheint einem Strukturwechsel bei der
weltweiten Nachfrage zu unterliegen. Erste Anzeichen sprechen dafür,
dass die positive Entwicklung sich auch im laufenden Jahr fortsetzen
wird. Der Branchenreport legt nahe, dass der erste Boom des
Bergbausektors im 21. Jahrhundert weiter anhalten wird. Viele
Unternehmen sind gerade dabei, die ungewöhnlich guten
Marktbedingungen über entsprechende Wachstumsstrategien für sich zu
nutzen. Eher verhalten war die Branche indessen bei den 
Investitionen. Der Anstieg fiel hier mit 24 Prozent eher mäßig aus.
Das spricht nach Ansicht von Manfred Wiegand, Global Utilities Leader
bei PricewaterhouseCoopers, einerseits für die Vorsicht der
Unternehmen, andererseits für den Mangel an interessanten
Investitionsmöglichkeiten: "Die Unternehmen stehen derzeit vor der
Frage, wie sie ihre anwachsenden Kriegskassen am besten nutzen
können. Wer seine Reserven nicht schnell genug reinvestiert, gerät
unter Druck, die eigenen Aktionäre daran teilhaben zu lassen. Wir
haben beobachtet, dass einige Unternehmen ihre Rohstoffbestände durch
Akquisition anderer Unternehmen ausweiten. Aus Branchensicht ist das
aber nicht ausreichend und nachhaltig. Wächst die Nachfrage im Tempo
der vergangenen zwei Jahre weiter, werden die Rohstoffreserven rasch
schmelzen, es sei denn, die Branche weitet ihre Explorationsausgaben
deutlich aus".
Für die Redaktion:
PricewaterhouseCoopers (PwC) ist in Deutschland mit rund 8.200
Mitarbeitern und einem Umsatzvolumen von rund einer Milliarde Euro
eine der führenden Prüfungs- und Beratungsgesellschaften. An 28
Standorten arbeiten Experten für nationale und internationale
Mandanten jeder Größe in den Bereichen Assurance (Wirtschaftsprüfung
und prüfungsnahe Dienstleistungen), Tax (Steuerberatung) und Advisory
(Transaktions-, Prozess- und Krisenberatung). Durch eine hohe
Branchenkompetenz und starke regionale Präsenz deckt PwC die
Bedürfnisse der Mandanten aus Industrie, Dienstleistung und
öffentlicher Hand optimal ab.
Ansprechpartner: 
Manfred Wiegand
PricewaterhouseCoopers
Global Utilities Leader
Tel.:(0211) 981 2812
E-Mail:  manfred.wiegand@de.pwc.com
Karim Schäfer
PricewaterhouseCoopers
Corporate Communications / Presse
Tel.: (069) 95 85 - 5435
E-Mail:  karim.schaefer@de.pwc.com

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