Optimierte Versorgungsmodelle bereits für über 200.000 Versicherte
Berlin (ots)
Die AOK als Marktführer in der gesetzlichen Krankenversicherung ist besonders innovativ im neuen Bereich der Integrierten Versorgung. Das erklärte Dr. Hans Jürgen Ahrens, Vorstandsvorsitzender des AOK-Bundesverbandes, auf einer AOK-im-Dialog-Veranstaltung zur Integrierten Versorgung in Berlin. Die AOKs hätten bereits nach einem Dreivierteljahr der Geltung der neuen gesetzlichen Regelungen zur Integrierten Versorgung (IV) zur Umsetzung rund 50 Verträge mit Leistungserbringern abgeschlossen. Schon über 200.000 AOK-Versicherte profitieren damit von besser koordinierten medizinischen Leistungen der IV.
Fritz Schösser, Vorsitzender des Verwaltungsrates des AOK-Bundesverbandes machte auf der Veranstaltung deutlich, dass in Modelle der IV eingeschriebene Patienten ein umfassend koordiniertes und qualitätsgesichertes Spektrum an Behandlungsleistungen erhalten. Die Versicherten profitierten dabei von der Auswahl hoch qualifizierter, wirtschaftlich arbeitender Leistungserbringer, der Berücksichtigung modernster medizinischer Leitlinien und vom Verzicht auf medizinisch nicht sinnvolle Leistungen und Belastungen.
Schösser sagte, die AOK nutze mit Nachdruck die neuen gesetzlichen Möglichkeiten. Die AOK sei führend in Sachen IV-Umsetzung in die Praxis zum Wohl der Patienten. Schösser: "Wir kommen jetzt aus dem Stadium der Konzeption und Entwicklung heraus in die praktische Umsetzung direkter Versorgungsverträge mit Leistungserbringern. Die AOK schafft dabei win-win-win-Situationen für Patienten, Kassen und Leistungserbringer." Hierfür stünden exemplarisch die auf der AOK-im-Dialog-Veranstaltung vorgestellten IV-Verträge.
AOK Vorstandsvorsitzender Hans Jürgen Ahrens erklärte, bei den AOKs seien bisher von Leistungsanbietern über 1500 Angebote zu IV-Projekten eingegangen. Leider hätten davon viele ausgesiebt werden müssen. Zu viele der Angebote hätten nur die bessere Auslastung der eigenen Einrichtung und eigene Gewinninteressen im Sinn gehabt. Ahrens forderte an IV interessierte Leistungserbringer daher auf zu Projektangeboten mit dreifachem Nutzengewinn für Patienten, Kassen und Anbieter.
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