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WEB.DE-Hauptversammlung genehmigt Aktienrückkauf - Wachstumsziele bekräftigt: 6 Millionen Anwender sowie den Break-Even im vierten Quartal 2002
Karlsruhe (ots)
Die Hauptversammlung der WEB.DE AG, Karlsruhe, hat dem Vorstand die Ermächtigung zum Rückkauf eigener Aktien erteilt. Der Aktienrückkauf soll auf 3,8 Mio. Aktien, entsprechend einem Anteil von knapp 10% am Grundkapital, begrenzt werden. "Die WEB.DE-Aktie ist derzeit so stark unterbewertet, dass wir einen Rückkauf für die ertragreichste Investition im Sinne unserer Aktionäre halten", sagte Finanzvorstand Robert Gratzl. Vorstand und Aufsichtsrat wurden entlastet. Gegenanträge lagen nicht vor.
Mit dem Rückkauf will der Vorstand Mittel, die für das weitere planmäßige Wachstum des Unternehmens derzeit nicht nötig sind, profitabel anlegen und den niedrigen Kurs der eigenen Aktie nutzen, um sie später zu einem Vielfachen quasi als Währung einzusetzen. WEB.DE verfüge über einen Bestand an liquiden Mitteln von 154 Mio. EURO; die Marktkapitalisierung liege derzeit bei rund 350 Mio. EURO. Das bedeute, dass jeder der 4,7 Millionen namentlich registrierten Kunden mit weniger als 100 EURO bewertet wird. "Wir sind überzeugt, dass das wirtschaftliche Potential unserer Nutzerbasis viel größer ist", begründete Gratzl die Initiative des Vorstands zum Aktienrückkauf. "Unsere Strategie, aus Kunden Käufer zu machen, greift schon jetzt." Als Beispiel nannte er eine küzlich geschlossene Kooperation mit der comdirect bank Aktiengesellschaft. Von dem Gewinn neuer comdirect-Kunden profitierte die WEB.DE AG durch eine marktübliche Provision.
Vorstandsvorsitzender Matthias Greve bekräftigte den Wachstumskurs des Internetportals. WEB.DE ist heute das schnellst wachsende Internet-Portal in Deutschland. WEB.DE wächst zur Zeit mit ca. 400.000 neuen namentlich registrierten Anwendern pro Monat und erreicht nahezu jeden dritten Internet-Anwender in Deutschland. Als Wachstumsziel für das Jahr 2001 nannte Greve die 6 Millionen-Marke bei den Anwendern. "Wir müssen die jetzt erreichte Dynamik nutzen und uns nicht vom temporär schwachen Werbemarkt von unserer Strategie abbringen lassen" sagte Greve. Der Vorstandsvorsitzende bekräftigte auch die Break-Even-Prognose für das vierte Quartal 2002.
Auf den derzeit schwachen Markt für klassische Bannerwerbung reagiert WEB.DE mit einer Erweiterung seines Geschäftsmodells. Angesichts hervorragender Prognosen aller Marktforschungsinstitute werde Werbung zwar weiterhin ein wesentlicher Umsatzträger sein. Mit intelligenten, performance-orientierten Angeboten und einer Professionalisierung der Werbevermarktung wolle man die Ausschöpfung vorhandener Etats auch verbessern. Gleichzeitig werde die Abhängigkeit von konjunkturellen Schwankungen zunehmend verringert durch die beiden zusätzlichen Standbeine eCommerce und digitale Dienste.
Schon heute erzielt die WEB.DE AG mehr als 50 % ihres Umsatzes im Bereich eCommerce. Als Beispiel zur Monetarisierung bestehender Kundenbeziehungen nannte Greve das Angebot einer WEB.DE-eigenen "WEB.DE Vorwahl" - der 01212-Nummer für FreeMail-Kunden. Sie ist die Basis für die Implementierung einer Vielzahl von profitablen Produkten und Dienstleistungen an der Schnittstelle zwischen Telefon und Internet. Damit folge WEB.DE der Strategie, das Portal schrittweise zur Kommunikationsplattform auszubauen. Mit jedem Service und jedem Anrufer über die 01212 erzielt die WEB.DE AG Umsätze.
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