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Comeback für ein kleines Tuch
Einstecktuch verleiht dem Jacket einen Hauch von Eleganz

München (ots)

Winston Churchill  und der US-Schauspieler Gary
Cooper liebten es, Fiat-Boss Giovanni Agnelli trägt es jeden Tag: das
Einstecktuch. Nach einem Bericht des Magazins "Playboy" feiert das
kleine Tuch derzeit ein Comeback. Zu dem wohl umstrittensten Detail
der männlichen Kleidung schreibt der amerikanische Mode-Guru Alan
Flusser, ein Tuch in der Brusttasche sei "die einfachste und
preiswerteste Methode, einem mittelmäßigen Anzug die Würde eines viel
teureren Kleidungsstücks zu verleihen". Der Hamburger Geschäftsmann
Nikolaus Graf Bernstorff wird vom "Playboy" mit der Bemerkung
zitiert, wer ein solches Tuch trage, frage nicht, ob es in oder out
sei, er handele vielmehr aus "tiefer innerer Überzeugung". Christoph
Prinz zu Schleswig-Holstein fragt: "Wie sonst soll man die Tränen
einer Frau trocknen?" Von diesen Ansichten muss auch der "Kaiser"
Franz Beckenbauer überzeugt sein, schmückt er sich laut Magazin doch
auch mit dem in Bayern despektierlich als "Strunztuch" bezeichneten
Kleidungsstück.
Flusser weist in seinem Buch "Style and the Man" auf die Unart
mancher Männer hin, Krawatte und Einstecktuch im Doppelpack mit
gleichem Muster zu kaufen. Das zeige zwar modisches Bemühen, verrate
aber gleichzeitig ein hohes Maß an Unsicherheit. Einstecktücher
werden zu Smokings und Anzügen getragen und sind auch dann erlaubt,
wenn man keine Krawatte trägt: Bei Sportjacket und offenem Hemd oder
bei Blazer und Polohemd. "Hier verleihen sie einem lässigen Auftritt
Spuren von Eleganz", heißt es im "Playboy".
Diese Meldung ist unter Quellenangabe "Playboy" zur Veröffentlichung
frei.

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Tel.: 089/6786-7400

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