Pur - Sänger Hartmut Engler im großen PLAYBOY-Interview: "Anflug von
Sex, Drugs & Rock'n Roll"
Erfolgreichste deutschsprachige Popgruppe
macht noch 10 Jahre weiter
München (ots)
Die erfolgreichste deutschsprachige Popgruppe "Pur" wird noch weitere zehn Jahre auf der Bühne stehen. Das kündigt der Frontmann der Band, Hartmut Engler, kurz vor seinem 40. Geburtstag am 24. November im großen PLAYBOY-Interview an: "Bis 50 kann ich mir das gut vorstellen. Die Hauptsache ist, dass ich nicht irgendwann lächerlich wirke".
In der PLAYBOY Dezember-Ausgabe (ab Freitag, 16. November am Kiosk) wehrt sich Engler gegen unsachgemäße Kritik und den offensichtlichen Boykott seiner Band durch Radio- und Fernsehsender wie SWR 3 und VIVA: "Ich weiß nicht, was wir den Leuten getan haben. Unsere Platte wird veröffentlicht, geht von null auf eins in die Charts. Die Medien können also Pur nicht verhindern. Und das ist ein gutes Gefühl."
Kritisch äußert sich der Pur-Sänger im PLAYBOY auch über Kollegen aus der Musikbranche. Die Musik von Wolfgang Petry mag er nicht - hält ihn aber für "gradlinig, nicht aufgesetzt". Schlechte Noten gibt's für "Modern Talking" ("Musik, die mir wirklich nicht gefällt") sowie den Ex-Big Brother Star Zlatko und andere "Eintagsfliegen" ("Leute, die nicht singen können und definitiv keine Ahnung von Musik haben.") Für eine Manipulation der Musikindustrie hält er die Gruppe "No Angels": "Hier wird einem großen Publikum vor Augen geführt, wie man ihm das Geld aus der Tasche zieht".
Politisch sympathisiert Hartmut Engler offen mit der Rot-Grünen Koalition: "Im Herzen ist Pur immer noch eine komplett grüne Band. Ich hoffe auch, dass Rot-Grün die nächsten Wahlen gewinnt, damit der Werteverfall, den uns die lange Ära Kohl beschert hat, endlich abgefangen und umgedreht wird."
Auch privat nimmt der Pur-Sänger in dem PLAYBOY-Interview kaum ein Blatt vor den Mund. Seine erste Ehe sei zerbrochen weil er selbst "nicht sehr heilig" gewesen sei. Auf die Frage, ob er seine frühere Frau betrogen habe antwortet Hartmut Engler: "Wenn man auf Tour ist und seine Frau wochenlang nicht sieht, ergeben sich einfach Situationen, in denen man diesen Anflug von 'Sex, Drugs & Rock'n Roll' spürt. Wer da nicht schwach geworden wäre, werfe den ersten Stein". Heute sei er zwar gemäßigter, ein Flirt-Verbot auf Tourneen würde er sich allerdings nie auferlegen.
Hinweis: Veröffentlichung - auch auszugsweise - bei Nennung von PLAYBOY, Dezember-Ausgabe, honorarfrei. Zitate aus dem Interview auf Anfrage.
Kontaktadresse: Heinrich Bauer Smaragd KG, Verlagsleitung PLAYBOY Deutschland Charles-de-Gaulle-Straße 8, 81737 München Telefon: 089/67 86 - 71 13, FAX: 089/677 837, E-Mail: hmueller@muc.hbv.de
Original-Content von: Playboy, übermittelt durch news aktuell