Gerresheimer tritt der Science Based Targets Initiative bei
Düsseldorf (ots)
- SBTi liefert wissenschaftlich fundiertes Rahmenwerk für die Klimaschutzziele von Unternehmen
- Gerresheimer lässt CO2-Reduktionsziele durch SBTi validieren
- Reduktion der Scope 1 und 2-Emissionen um 50 % bis 2030 geplant
Gerresheimer, innovativer System- und Lösungsanbieter und globaler Partner für die Pharma- und Biotech-Branche, ist der Science Based Targets Initiative (SBTi) beigetreten. Die Organisation unterstützt Unternehmen dabei, Ziele zur Reduktion von Treibhausgasemissionen wissenschaftlich fundiert festzulegen und umzusetzen. Die SBTi wird validieren, ob die von Gerresheimer formulierten CO2-Reduktionsziele im Einklang mit dem Pariser Klimaschutzabkommen stehen. Anschließend wird der Fortschritt der Reduktion auf der SBTi-Plattform transparent dokumentiert. Bis 2030 will Gerresheimer seine Scope 1- und Scope 2-Emissionen im Vergleich zum Basisjahr 2019 um 50 % reduzieren. Darüber hinaus hat sich das Unternehmen verpflichtet, in den nächsten 24 Monaten auch ein konkretes Reduktionsziel für die Scope-3-Emissionen festzulegen. Mit dem SBTi-Beitritt unterstreicht Gerresheimer seine ambitionierten Nachhaltigkeitsziele im Rahmen der Unternehmensstrategie formula g.
"Wir wollen als globaler Partner der Pharma- und Biotechbranche mit unseren Produkten und Lösungen dazu beitragen, die Lebensqualität von Millionen Patienten weltweit zu verbessern", erklärt Dietmar Siemssen, CEO der Gerresheimer AG. "Nachhaltigkeit und insbesondere Verantwortung für die Klimaauswirkungen unseres operativen Geschäfts gehören für uns untrennbar dazu."
Reduktionsziele im Einklang mit Pariser Klimaschutzabkommen
Im Rahmen der Unternehmensstrategie formula g strebt Gerresheimer an, bis 2030 seine Scope 1- und Scope 2-Emissionen um 50 % zu reduzieren. Scope 1-Emissionen umfassen dabei alle Emissionen, die Gerresheimer direkt im Rahmen der Geschäftstätigkeit verursacht. Indirekte Emissionen, die im Rahmen der Energieversorgung entstehen, werden unter den Scope 2-Emissionen erfasst. Gerresheimer plant, mit neuester Produktionstechnologie den Energiebedarf zu senken und gleichzeitig bis 2030 den Strombedarf zu 100 % aus erneuerbaren Quellen zu decken.
Die SBTi wird validieren, ob die Scope 1- und 2-Reduktionsziele im Einklang mit dem Pariser Klimaschutzabkommen stehen, wonach die Erderwärmung bis 2050 auf 1,5°C begrenzt werden soll.
Gleichzeitig wird Gerresheimer in den nächsten zwei Jahren nach den Best-Practice-Vorgaben der SBTi auch Ziele für eine Reduktion der Scope 3-Emissionen formulieren. Diese umfassen indirekte Emissionen, die in der vor- und nachgelagerten Wertschöpfungskette entstehen, beispielsweise im Zusammenhang mit der Rohstoffbeschaffung bei Lieferanten, bei Logistikprozessen oder der späteren Entsorgung.
SBTi - Rahmenwerk für wissenschaftlich fundierten Klimaschutz
Die Science Based Targets Initiative wurde 2015 von CDP (zuvor Carbon Disclosure Project), United Nations Global Compact (UNGC), World Resources Institute (WRI) und dem World Wide Fund for Nature (WWF) gegründet. Sie bietet Unternehmen einen klar definierten Rahmen, um Emissionen nach neuesten wissenschaftlichen Erkenntnissen und im Einklang mit den Zielen des Pariser Klimaschutzabkommens zu reduzieren und so einen Beitrag zur Begrenzung der globalen Erwärmung zu leisten. Über 5.700 Unternehmen weltweit sind der Initiative bereits beigetreten.
Transparentes Nachhaltigkeitsreporting
Der SBTi-Beitritt untermauert den Anspruch von Gerresheimer, transparent, fundiert und vergleichbar nach Best-Practice-Standards über Ziele, Maßnahmen und Ergebnisse seiner Nachhaltigkeitsaktivitäten zu informieren.
Gerresheimer veröffentlicht jährlich einen Nachhaltigkeitsbericht und legt relevante Daten darüber hinaus unter anderem im Rahmen des CDP- und des EcoVadis-Ratings offen. Auch MSCI, Sustainalytics und ISS bewerten die Nachhaltigkeitsleistung von Gerresheimer. Eine Übersicht der externen Nachhaltigkeitsbewertungen von Gerresheimer gibt es hier.
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