Wiener Städtische Allgemeine Versichererungs AG
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Wiener Städtische AG 1999: EGT von 418 Millionen Schilling 30 Schilling Dividende für Vorzugsaktionäre
Die börsennotierte Wiener Städtische Allgemeine Versicherung Aktiengesellschaft steigerte 1999 die abgegrenzten Bruttoprämien im direkten Geschäft um 5,8 Prozent auf 17.775 Mio. S/1.292 Mio. EUR. Aufgrund außerordentlicher Abschreibungen bei Immobilien und durch das Neugeschäft bedingte höhere Provisionszahlungen wird das Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit (EGT) für 1999 nach vorläufigen Zahlen 418 Mio. S/30 Mio. EUR betragen (1998: 784 Mio. S/57 Mio. EUR).
Im Gesamtgeschäft (direktes und indirektes Geschäft) verzeichnete die Wiener Städtische AG bei Bruttoprämien von 18.457 Mio. S/1.341 Mio. EUR ein Plus von 4,2 Prozent. Das aktive Rückversicherungsgeschäft wurde weiter reduziert und ist 1999 um 24 Prozent auf 683 Mio. S/50 Mio. EUR zurückgegangen. Die Wiener Städtische konzentriert sich als Rückversicherer zunehmend auf den eigenen Konzern.
Wachstumsträger im vergangenen Jahr war mit einem Plus von 15,5 Prozent und abgegrenzten Bruttoprämien von 6.811 Mio. S/495 Mio. EUR im direkten Geschäft die Lebensversicherung. Die Einmalerläge verzeichneten einen Zuwachs von 48,1 Prozent auf 2.205 Mio.S/160 Mio. EUR, die Vorsorgeprodukte gegen laufende Prämie legten um 4,4 Prozent auf 4.606 Mio. S/335 Mio. EUR zu. An Er- und Ablebensleistungen zahlte die Wiener Städtische ihren lebensversicherten Kunden im vergangenen Jahr knapp 5 Milliarden Schilling aus (4.927 Mio S/358 Mio. EUR).
In der Schaden-/Unfallversicherung erreichten die abgegrenzten Bruttoprämien im Direktgeschäft mit 7.710 Mio. S/560 Mio. EUR den Vorjahreswert. Der Prämienrückgang in der Autoversicherung um 3 Prozent auf 2.923 Mio S/212 Mio. EUR konnte durch ein Plus von insgesamt 1,9 Prozent in den Sach- und Unfallsparten kompensiert werden. Der Schadenssatz in der Kfz-Kasko verschlechterte sich 1999 von 70 Prozent auf 86 Prozent. In den Sachsparten ohne Auto konnte die Schadensquote trotz einiger Großschäden um einen Prozentpunkt auf 65 Prozent gesenkt werden.
Mit abgegrenzten Bruttoprämien von 3.254 Mio. S/236 Mio. EUR (plus 1,8 Prozent) konnte die Wiener Städtische in der Krankenversicherung ihren zweiten Marktrang unter den österreichischen Krankenversicherern behaupten. Die Versicherungsleistungen haben sich mit 3.124 Mio. S/227 Mio. EUR trotz der gesunkenen Kosten pro Spitalsaufenthalt leicht erhöht (plus 0,3 Prozent). Grund dafür ist die gestiegene Anzahl stationärer Krankenhausaufenthalte (plus 1,6 Prozent).
Über alle Sparten beliefen sich die Versicherungsleistungen 1999 auf 13.747 Mio. S/999 Mio. EUR (minus 0,3 Prozent).
Mit 4.839 Mio. S/352 Mio. EUR lag das Finanzergebnis 1999 um 4,2 Prozent unter dem Vorjahreswert. An ordentlichen Erträgen wurden 4.382 Mio. S/318 Mio. EUR erwirtschaftet (plus 7,9 Prozent ). Das außerordentliche Ergebnis reduzierte sich auf 551 Mio.S/40 Mio. EUR nach 1.085 Mio. S/79 Mio. EUR im Jahr 1998.
Die Aufwendungen für den Versicherungsbetrieb lagen mit 4.434 Mio S/322 Mio. EUR um 7,1 Prozent über dem Vorjahreswert. Ausschlaggebend waren dabei vor allem höhere Provisionskosten (plus 12,5 Prozent) durch den Neugeschäftszuwachs in der Lebenssparte.
Die Privatisierung der Kfz-Zu-lassung, Aus- und Weiterbildungsmaßnahmen sowie Investitionen in die EDV bewirkten bei den Sachkosten einen Anstieg von 3 Prozent auf 1.494 Mio.S/109 Mio. EUR. Mit 1,7 Prozent lag die Erhöhung der Personalkosten (ohne Berücksichtigung einmaliger Sondereffekte) durch nicht nachbesetzte Pensionsübertritte unter der kollektivvertraglichen Anpassung.
Ende Dezember des Vorjahres beschäftigte die Wiener Städtische AG mit 4.030 Personen um 66 MitarbeiterInnen weniger als zum Ultimo 1998.
Der Stand der Kapitalanlagen betrug zum 31. Dezember 1999 83.968 Mio. S/6.102 Mio. EUR. Das ist ein Plus 4,9 Prozent gegenüber 1998. Der Anteil der Wertpapiere ist stark gestiegen (plus 10,8 Prozent). Die Darlehensforderungen verringerten sich marktbedingt um 3 Prozent. Die für 1999 gesetzlich erstmals vorgeschriebene Ermittlung des Verkehrswertes für Grundstücke und Bauten ergab für den Immobilienbesitz der Wiener Städtischen AG einen Verkehrswert von 10,3 Mrd. S/749 Mio. EUR bei einem Buchwert von 8,9 Mrd. S/647 Mio. EUR. Die Neubewertung wurde dazu genutzt, Umstrukturierungsmaßnahmen bei einzelnen Immobilien durch außerordentliche Abschreibungen zu unterstützen.
Der Divendendenvorschlag für 1999 sieht für die Vorzugsaktien ohne Berücksichtigung des 1998 gezahlten Jubiläumsbonus von 2 Prozent wieder 30 Schilling pro Aktie vor.
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