Wiener Städtische Allgemeine Versichererungs AG
ots Ad hoc-Service: Wiener Städt. Allg. Vers. <AT0000908520> Wiener Städtische: Bedeutung der Auslandstöchter steigt
Wien (ots Ad hoc-Service) -
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Mit einem konsolidierten Prämienaufkommen von knapp 20 Mrd. S (19.692 Mio. S/1.431 Mio. EUR) hat der Wiener Städtische Konzern im ersten Halbjahr 2000 um 15 Prozent zugelegt. Der Anteil der Auslandstöchter am Gesamtprämienaufkommen liegt bereits bei 19 Prozent (3.722 Mio. S/270 Mio. EUR).
Generaldirektor Dkfm. Dr. Siegfried Sellitsch: "Das Auslandsgeschäft hat sich ausgezeichnet entwickelt, wozu insbesondere unsere Tochter- gesellschaften in Tschechien und der Slowakei beigetragen haben. Wir werden die bis Ende 2000 angepeilte 20 Prozent-Marke für das Prämien- aufkommen außerhalb Österreichs in jedem Fall überschreiten. Bei unserem internationalen Kurs haben wir von unseren Auslandstöchtern Rückenwind." Bis 2005 soll die Hälfte der Konzernprämien von den Gesellschaften außerhalb Österreichs getragen werden. Die Wiener Städtische hat ihr internationales Engagement in den letzten Jahren kontinuierlich ausgebaut und ist außerhalb Österreichs bereits in acht europäischen Ländern operativ tätig bzw. an Versicherungsunternehmen beteiligt (Tschechien, Slowakei, Ungarn, Deutschland, Italien, Polen, Kroatien, Liechtenstein). Mitte September wurde die Geschäftstätigkeit in Polen um die Lebenssparte erweitert. Die neu gegründete Tochter Vienna Life soll im rasch wachsenden Vorsorgemarkt mit 40 Millionen Einwohnern zu den führenden Lebensversicherern vorstoßen.
Im Inland steigerte der Wiener Städtische Konzern die konsolidierten Prämien im ersten Halbjahr 2000 um 7,4 Prozent auf 15.970 Mio. S/1.161 Mio. EUR. Starke Prämienzuwächse verzeichneten insbesondere die banknahen Lebensversicherungsspezialisten CA-Versicherung (plus 69,8 Prozent) und Union (plus 21,8 Prozent). Der Industrie- und Trans- portversicherer Montan vergrößerte sein Prämienvolumen durch die Über- nahme des Versicherungsbestandes der Basler Versicherungs AG im zweiten Halbjahr 1999 um 48,8 Prozent.
Wiener Städtische AG: Ergebnis im ersten Halbjahr Die börsennotierte Wiener Städtische Allgemeine Versicherung erzielte im ersten Halbjahr 2000 über alle Sparten direkt abgegrenzte Prämien von 9.313 Mio. S/677 Mio. EUR (plus 5,4 Prozent). In der Lebenssparte hielt der Boom bei den Fondspolizzen weiter an. Jeder dritte Neukunde entschied sich im ersten Halbjahr 2000 bereits für ein fondsgebundenes Produkt, im Jahr 1999 war es noch jeder achte. Insgesamt wurden in der Lebensversicherung in der ersten Hälfte des heurigen Jahres direkt abgegrenzte Prämien von 3.676 Mio. S/267 Mio. EUR erzielt. Bei den Einmalerlägen verbuchte die Wiener Städtische bei Prämien von 1.315 Mio. S/96 Mio. EUR ein Plus von 18,9 Prozent, die laufenden Prämien stiegen um 6,6 Prozent auf 2.361 Mio. S/172 Mio. EUR. Das Prämienplus von insgesamt 1,9 Prozent in der Schaden-/ Unfallversicherung (3.978 Mio. S/289 Mio. EUR) wurde auch von den Kfz- Sparten mitgetragen. Mit 1.477 Mio. S/107 Mio. EUR haben sich die Kfz- Prämien im ersten Halbjahr gegenüber dem Vergleichswert des Vorjahres stabilisiert. Exklusive Autoversicherung konnte in der Schaden-/ Unfallsparte das Prämienvolumen um 2,7 Prozent auf 2.501 Mio. S/ 182 Mio. EUR gesteigert werden.
In der Krankenversicherung verbuchte die Wiener Städtische im ersten Halbjahr mit 1.659 Mio. S/121 Mio. EUR ein Prämienwachstum von 2,9 Prozent. In knapp zwei Monaten wurde beim neuen Zusatzpaket "worldwideMED" eine jährliche Prämie von mehr als 4 Mio. S erreicht. Die Versicherungsleistungen erhöhten sich infolge von Feuer- und Unwetterschäden um insgesamt 2,8 Prozent auf 7.425 Mio. S/540 Mio. EUR.
Trotz verstärkter Werbeaktivitäten und Investitionen in die EDV wurde bei den Gesamtkosten in Höhe von 1.933 Mio. S/140 Mio. EUR der Vergleichswert des Vorjahres leicht unterschritten. Ausschlaggebend dafür waren die Personalkosten, die durch altersbedingte Übertritte in die Pension um 1,8 Prozent auf 1.143 Mio. S/83 Mio. EUR zurückgingen. Mit 2.009 Mio. S/146 Mio. EUR lag das Finanzergebnis durch stichtags- bedingte Kursverluste bei den außerordentlichen Erträgen deutlich unter dem Vergleichswert des Vorjahres (2.460 Mio. S/179 Mio. EUR). Die ordentlichen Erträge aus der Kapitalveranlagung erhöhten sich um 2,7 Prozent auf 1.874 Mio. S/136 Mio. EUR.
Die Kapitalanlagen erhöhten sich gegenüber dem 31. Dezember 1999 um 3,7 Prozent auf 87.048 Mio. S/6.326 Mio. EUR. Stark gewachsen sind der Wertpapierbereich (plus 5,5 Prozent) sowie die Beteiligungen (plus 16,4 Prozent).
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