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Wiener Städtische Allgemeine Versichererungs AG

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Wien (ots Ad hoc-Service) -

Mitteilung gemäß Paragraph 15 WpHG, übermittelt von der DGAP
Für den Inhalt ist allein der Emittent verantwortlich
Wiener Städtische steigt in Rumänien
ein Konzernprämien wachsen um 15 Prozent Die börsennotierte Wiener
Städtische Allgemeine Versicherung Aktiengesellschaft wird nun auch
in Rumänien aktiv. Sie beteiligt sich mit 51 Prozent am rumänischen
Allspartenversicherer Unita S.A. Damit setzt die Wiener Städtische
ihren Expansionskurs in Mittel- und Osteuropa fort. Generaldirektor
Dkfm. Dr. Siegfried Sellitsch: "Mit dem Eintritt in den rumänischen
Markt ist die Wiener Städtische außerhalb Österreichs nun in neun
europäischen Ländern vertreten (Tschechien, Slowakei, Ungarn,
Deutschland, Italien, Polen, Kroatien, Liechtenstein, Rumänien). Bis
2005 soll der Anteil unserer Auslandstöchter am Gesamtprämien-
aufkommen des Konzerns von derzeit rund 20 Prozent auf die Hälfte der
Konzernprämien steigen". Die 1990 gegründete Unita S. A. zählt zu den
sechs größten Ver- sicherungen Rumäniens und erzielte 1999 ein
Prämienvolumen von rund 160 Mio.S/12 Mio. EUR. Durch das
versicherungstechnische Know-how der Wiener Städtischen und eine
Vertriebskooperation mit der Bank Austria soll der
Allspartenversicherer mit 1000 Mitarbeitern in den nächsten fünf
Jahren zu den Top-3 am rumänischen Markt gehören. Die Unita verfügt
mit 180 Geschäftsstellen landesweit bereits heute über eines der
dichtesten Vertriebsnetze am rumänischen Versicherungsmarkt.
Das Prämienvolumen des rumänischen Versicherungsmarktes ist von
1998 auf 1999 insgesamt um reale 20 Prozent gestiegen und betrug 1999
rund 6.342 Mrd. Lei/4.350 Mio. Schilling. Vom gesamten
Prämienaufkommen entfallen 14 Prozent auf die Lebensversicherung und
86 Prozent auf die Nichtlebensversicherung. In westeuropäischen
Ländern beträgt der Anteil der Lebensversicherung bis zu 50 Prozent.
Wiener Städtische Konzern im dritten Quartal Der Wiener Städtische
Konzern hat in den ersten drei Quartalen des laufenden Jahres sein
konsolidiertes Prämienaufkommen um 15 Prozent auf 27.818 Mio. S/2.022
Mio. EUR gesteigert. Zum Wachstum trugen insbe- sondere die
ausländischen Tochtergesellschaften mit Prämieneinnahmen von 5.418
Mio.S/394 Mio. EUR von Jänner bis September und einem Plus von 60,1
Prozent bei. Die höchste Wachstumsrate verzeichnete mit 64,3 Prozent
die tschech- ische Kooperativa, die seit Anfang 2000 auch am
privatisierten Haft- pflichtversicherungsmarkt erfolgreich ist. Sie
ist die größte ausländ- ische Tochter der Wiener Städtischen und
erzielte in den ersten drei Quartalen 2000 ein Prämienaufkommen von
3.618 Mio. S/263 Mio. EUR. Die polnische Heros verbuchte ein Plus von
35,2 Prozent, die slowakische Kooperativa legte um 24,9 Prozent zu.
In Deutschland erzielte die Wiener Städtische mit ihren Töchtern
InterRisk Versicherungs-AG und der im Mai 2000 erworbenen InterRisk
Lebensversicherungs-Aktiengesellschaft in den ersten neun Monaten des
laufenden Jahres konsolidierte Prämien von 852 Mio. S/62 Mio.EUR
(plus 89,2 Prozent). Im Inland hat der Wiener Städtische Konzern die
konsolidierten Prämien in den ersten drei Quartalen des laufenden
Jahres um 7,6 Prozent auf 22.400 Mio. S/1.628 Mio. EUR gesteigert.
Das stärkste Wachstum war bei der CA-Versicherung mit einem Plus von
1.544 Mio. S/112 Mio. EUR Prämien festzustellen.
Wiener Städtische AG: Ergebnis in den ersten drei Quartalen In
Österreich erzielte die börsennotierte Wiener Städtische Allgemeine
Versicherung in den ersten drei Quartalen 2000 über alle Sparten
direkt abgegrenzte Prämien von 13.742 Mio. S/999 Mio. EUR (plus 5,2
Prozent). Das Prämienwachstum von 9,3 Prozent in der Lebenssparte
(5.303 Mio. S/385 Mio. EUR von Jänner bis September) wurde stark von
Einmalerlägen getragen. Sie stiegen um 15,2 Prozent und beliefen sich
auf 1.798 Mio. S/131 Mio. EUR. Bei den laufenden Prämien verbuchte
die Wiener Städtische ein Plus von 6,5 Prozent und 3.505 Mio. S/255
Mio. EUR. Die Schaden-/Unfallversicherung hat mit direkt abgegrenzten
Prämien von 5.942 Mio. S/432 Mio. EUR von Jänner bis September um 3
Prozent zugelegt. In den Schaden-/Unfallsparten ohne Auto konnten die
Prämien um 3,6 Prozent auf 3.731 Mio. S/271 Mio. EUR gesteigert
werden. In der Auto- versicherung (2.210 Mio. S/161 Mio. EUR) wurde
gegenüber der Vergleichs- periode des Vorjahres ein Prämienplus von 2
Prozent erzielt. Weiter angehalten hat die gute Entwicklung des
Neugeschäfts in der Krankenversicherung. Das neue Zusatzpaket
"worldwideMED" erreichte in fünf Monaten eine jährliche Prämie von
rund 16 Mio. S/1,2 Mio. EUR, das "Tag für Tag Geld" eine Jahresprämie
von knapp 18 Mio. S/1,3 Mio. EUR. Insgesamt erhöhten sich in der
Krankensparte die abgegrenzten Prämien im direkten Geschäft in den
ersten drei Quartalen um 2,2 Prozent auf 2.497 Mio. S/181 Mio. EUR.
Die Versicherungsleistungen entwickelten sich in den einzelnen
Sparten unterschiedlich: In der Schaden-/Unfallversicherung stiegen
die Leis- tungen durch die starke Zunahme von Sturm- und Kaskoschäden
um 9,4 Prozent auf 4.662 Mio. S/339 Mio. EUR. Die Leistungen in Leben
lagen durch den Wegfall der 1999 ausgelaufenen
Prämiensparversicherungen der 80er-Jahre mit 3.499 Mio. S/254 Mio.
EUR nur leicht über dem Vergleichs- wert des Vorjahres (plus 0,7
Prozent). In der Krankenversicherung wurden für
Krankenhausaufenthalte und ambulante Leistungen 2.466 Mio. S/ 179
Mio. EUR ausgezahlt (plus 0,3 Prozent). Insgesamt stiegen die Ver-
sicherungsleistungen um 4,2 Prozent auf 10.627 Mio. S/772 Mio. EUR.
Die Gesamtkosten (ohne Provisionen) in den ersten drei Quartalen
lagen mit 3.068 Mio. S/223 Mio. EUR leicht über dem Vergleichswert
des Vor- jahres (plus 0,8 Prozent), wobei die Sachkosten um 0,8
Prozent auf 1.164 Mio. S/85 Mio. EUR gesenkt werden konnten. Auf
2.831 Mio. S/206 Mio. EUR belief sich das Finanzergebnis per Ende
September. Dabei wurde beim ordentlichen Ergebnis (2.718 Mio. S/ 198
Mio. EUR) der Vergleichswert des Vorjahres um 6,6 Prozent
überschritten, während bei den außerordentlichen Erträgen (185 Mio.
S/ 13 Mio. EUR) stichtagsbedingte Kursverluste im Aktienbereich
durch- schlugen. Die Kapitalanlagen erhöhten sich im Vergleich zum
31. Dezember 1999 um 4,2 Prozent auf 87.500 Mio. S/6.359 Mio. EUR.
Ausblick
Das Ergebnis des Jahres 2000 wird entscheidend von der Entwicklung
an den internationalen Finanzmärkten beeinflusst werden. Bei der der-
zeitigen Situation an den Aktienmärkten wird das prognostizierte
Ergebnis nicht zu halten sein. Das Ergebnis hängt letztlich von der
Börsenentwicklung der letzten Wochen ab. Gravierende negative
Auswirkungen für die Versicherungswirtschaft aber auch für ihre
Kunden wird die im Rahmen des Budgetbegleitgesetzes vorgesehene
Besteuerung der Rückstellungen haben. Dies entspricht einer
Besteuerung von Schäden! Angesichts der negativen Ergebnisentwicklung
der letzten Jahre kann insbesondere die stärkere steuerliche
Belastung der Sachversicherungssparte von der Versicherungswirtschaft
nicht zur Gänze getragen werden. Prämienanpassungen werden damit
unvermeidlich. Das ist umso bedauerlicher, als 1999 die
Steuererhöhung auf Lebensversicherungen und 2000 die 50-prozentige
Steuererhöhung auf Kfz-Versicherungen er- folgte.
Für Rückfragen und weitere Informationen wenden Sie sich bitte an
Mag. Tosca Purr, Tel.: (01) 531 39-1027 DW, e-mail: 
t.purr@staedtische.co.at

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