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VDE Verb. der Elektrotechnik Elektronik Informationstechnik

VDE fordert klare Schwerpunkte für Elektro- und Informationstechnik

Frankfurt/Main (ots)

Ob die geplante Erhöhung des
EU-Forschungsbudget um drei Prozent über einen Zeitraum von sieben
Jahren ausreicht, um die Innovationskraft der europäischen Wirtschaft
nachhaltig zu stärken, ist fraglich. Umso wichtiger ist es deshalb,
die vorhandenen Mittel effizient und gezielt zu verteilen. Deshalb
plädiert der VDE schon im Prozess der Formulierung des 7.
Rahmenprogramms für Forschung und Technologische Entwicklung der EU
dafür, klare Schwerpunkte auf besonders wichtige Wachstumsmärkte zu
legen.
Nach dem VDE Technologie-Barometer 2004 ist die Elektro- und
Informationstechnik der Innovationsmotor nahezu aller
Zukunftstechnologien: vom Automobil- oder Maschinenbau über Medizin-,
Verkehrs- und Energietechnik bis hin zur Bio- und Nanotechnik. Mit
einem jährlichen Forschungs- und Entwicklungsaufwand von 8 Milliarden
Euro und etwa 76.000 F+E-Beschäftigten gehört die deutsche
Elektroindustrie weltweit zu den forschungsintensivsten und
innovationsstärksten Branchen.
Die EU müsse ihre gemeinschaftlichen Mittel für Forschung und
Entwicklung auf zukunftsträchtige Technologiefelder fokussieren.
Konkret setzt sich der VDE für die Förderung der besonders wichtigen
Technologiebereiche Nano- und Mikrotechnik, Mobilkommunikation,
Medizintechnik und Energietechnik ein.
In der Nanotechnik müsse die EU die Erforschung nanobiologischer
und nanomechanischer Systeme intensivieren. Dies gelte auch für die
Next Generation Networks, in denen Mobilfunk, Festnetz und Internet
zur einheitlichen Breitband-Plattform verschmelzen. Klare
Bekenntnisse erwartet der VDE auch für das Innovationsfeld
Medizintechnik. Themen wie Systems for Regenerative Therapies oder
The Virtual Patient gehörten auf Top 1 der Prioritätenliste. Dies
gelte auch für den Bereich Energietechnik. Gerade vor dem Hintergrund
der großen Zukunftsaufgaben in der Energieversorgung setzt sich der
VDE hier für eine deutliche Ausweitung der Forschungsanstrengungen
ein.
Für die Umsetzung dieser Ziele stellt der VDE und seine
Fachgesellschaften Expertise und Expertennetzwerke zur Verfügung.

Pressekontakt:

Ursula Gluske-Tibud
Pressereferentin
VDE
Stresemannallee 15
60596 Frankfurt am Main
Tel. 069 6308218
Fax 069 96315215
ursula.gluske-tibud@vde.com
www.vde.com

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