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Fresenius Medical Care AG & Co. KGaA

ots Ad hoc-Service: Fresenius Medical Care <DE0005785802> Fresenius Medical Care schließt Vergleich mit U.S.-Regierung Vierjähriges Untersuchungsverfahren beendet

Bad Homburg v.d.H. (ots Ad hoc-Service) -

Für den Inhalt ist allein der Emittent verantwortlich
   Abschließender Vergleich im Rahmen der im November getroffenen
vorläufigen Vereinbarung
Die Fresenius Medical Care AG hat mit der U.S.-Regierung einen
Vergleich zur Beilegung der Untersuchungen des Office of the
Inspector General of the U.S. Department of Health and Human Services
(OIG) gegen National Medical Care (NMC) und deren
Tochtergesellschaften geschlossen. Das Zustandekommen der
Vereinbarung wurde heute von der Regierung bekannt gegeben und bedarf
nur noch der Zustimmung des Gerichts. Die Untersuchungen bezogen sich
auf Geschäftspraktiken von NMC ausschließlich vor der Übernahme durch
Fresenius und der Gründung von Fresenius Medical Care, die jeweils im
September 1996 erfolgten. Nach der Gründung des neuen Unternehmens
Fresenius Medical Care wurde ein neues Management eingesetzt, das
Unternehmens-Leitlinien zur Einhaltung der staatlichen Vorgaben
entwickelte und erfolgreich umsetzte.
Die endgültige Vereinbarung sieht vor, dass NMC und die
betroffenen Tochtergesellschaften eine Zahlung von netto 427
Millionen Dollar an die US-Regierung leisten. Dieser Nettobetrag
entspricht einer ursprünglichen Summe von rund 486 Millionen Dollar
zur Abgeltung der zivilrechtlichen Ansprüche und Bußgelder abzüglich
59 Millionen Dollar, die National Medical Care von der U.S.-Regierung
(Medicare) für alle bis zum 31. Dezember 1999 durchgeführten
speziellen IDPN-Ernährungstherapien (intradialytische parenterale
Ernährung) für mangelernährte Dialysepatienten erhält.
Der Netto-Mittelabfluss wird sich auf 266 Millionen Dollar
belaufen. Dieser Betrag resultiert aus außerordentlichen Aufwendungen
vor Steuern von insgesamt 601 Millionen Dollar abzüglich der
IDPN-Forderungen der Gesellschaft von 153 Millionen Dollar (59
Millionen Dollar erhaltene Zahlungen; 94 Millionen Dollar
Wertberichtigungen) sowie der auf die außerordentlichen Aufwendungen
entfallenden Steuerminderungen von 182 Millionen Dollar. Der
Mittelabfluss erfolgt in einer Einmalzahlung nach Zustimmung des
Gerichts und weiteren Zahlungen über die darauffolgenden 18 Monate.
Die genannten Steuerminderungen werden voraussichtlich in den
kommenden 18 Monaten realisiert.
Bereits im 3. Quartal 1999 wurden die oben genannten
außerordentlichen Aufwendungen vor Steuern in Höhe von 590 Millionen
Dollar (412 Millionen Dollar nach Steuern) gebucht. Eine zusätzliche
Wertberichtigung der IDPN-Forderungen in Höhe von 11 Millionen Dollar
wurde im vierten Quartal 1999 gebucht, um der geringeren Zahlung der
Regierung Rechnung zu tragen. Der Gesamtbetrag der außerordentlichen
Aufwendungen vor Steuern beläuft sich nunmehr auf 601 Millionen
Dollar (419 Millionen Dollar nach Steuern).
Das Unternehmen hat mit der US-Regierung auch eine Einigung über
die Anfechtung von in 1996 auferlegten Restriktionen für
Ernährungstherapien erzielt. Für die künftige Regelung, in welchen
Fällen der Staat diese lebenserhaltende Therapie vergütet, wird
Fresenius Medical Care mit der US-Regierung zusammenarbeiten.
An der Fresenius Medical Care AG ist die Fresenius AG (WKN 578
560, 578 563) mehrheitlich beteiligt.
Fresenius Medical Care AG 
   Der Vorstand

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