Hochdruckreiniger - einfach zu bedienen, aber mit Tücken
Hamburg (ots)
Hochdruckreiniger sind beim Frühjahrsputz im Garten effiziente und einfach zu bedienende Helfer zum Reinigen von Terrassen und Wegen. Riskant sind die Geräte dennoch: Der Wasserstrahl von leistungsstarken Modellen erzeugt eine hohe Schneidwirkung; wird er auf den Körper gerichtet, sind schwerwiegende Wunden auf der Haut nicht selten. Und selbst ein schwacher Strahl kann tückisch sein, wenn er Steinchen, Schmutz oder Fugenstücke so vom Untergrund löst, dass sie durch die Luft fliegend in den Augen landen. Das ist zumindest lästig, oftmals auch gefährlich. Darauf weist die Aktion DAS SICHERE HAUS (DSH) anlässlich der beginnenden Gartensaison hin.
Lange Hose, Schutzbrille und Arbeitshandschuhe
Mit der richtigen Schutzkleidung lassen sich die Risiken bändigen. Schutzbrille und Arbeitshandschuhe sind genauso wichtig wie lange Hosen und festes Schuhwerk. Diese Ausrüstung schützt vor allem empfindliche Körperregionen wie die Augen, aber auch Körperteile, die unabsichtlich in die Nähe der Sprühlanze geraten könnten.
Hochdruckreiniger sicher bedienen, Verletzungsgefahren mindern
Die Arbeit mit dem Gerät erfordert immer einen Sicherheitsabstand zu anderen Personen. Selbst ein schwacher Wasserstrahl darf weder auf Personen noch auf Tiere gerichtet werden, um sie nicht durch einen plötzlich stärker werdenden Sprühstrahl oder aufgewirbelte Schmutzpartikel zu gefährden. Für Kinder sollte das Bedienen des Hochdruckreinigers generell tabu sein.
Strom und Wasser - keine gute Idee
Die Kombination von Strom und Wasser ist, wie in allen anderen Lebensbereichen, auch beim Einsatz eines Hochdruckreinigers gefährlich. Deshalb müssen Gerät und Stromkabel regelmäßig auf Schäden hin überprüft werden, vor allem bei älteren Reinigern oder nach einem frostreichen Winter. Der Sprühstrahl muss stets weg vom Gerät und von umliegenden Steckdosen gerichtet sein, um einen Kurzschluss oder die Gefahr eines Stromschlags zu vermeiden. Eine höhere Sicherheit bietet zudem die Installation eines FI-Schutzschalters, der neben dem Wohnbereich auch im außenliegenden Stromkreislauf empfehlenswert ist.
Über die DSH:
Die Aktion DAS SICHERE HAUS (DSH) informiert über Unfallgefahren in Heim und Freizeit. Mit ihrer Arbeit will die gemeinnützige DSH dazu beitragen, die hohen Unfallzahlen zu senken: Pro Jahr verunglücken in Deutschland rund 7,1 Millionen Menschen in den vermeintlich sicheren eigenen vier Wänden, bei der Gartenarbeit, beim Heimwerken, beim Sport oder bei anderen Freizeitaktivitäten.
Pressekontakt:
Dr. Susanne Woelk, DSH-Geschäftsführerin.
Tel.: 040 / 29 81 04 62, Fax: 040 / 29 81 04 71,
Mail: s.woelk@das-sichere-haus.de.
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