Erst brennt der Christbaum, dann das ganze Haus
Tipps für sichere
Weihnachten
Hamburg (ots)
Zu einem gelungenen Weihnachtsfest gehört Kerzenlicht einfach dazu - an der Weihnachtspyramide, am Adventskranz oder im schmuckvollen Kerzenhalter. Und natürlich direkt am Weihnachtsbaum: Nach Jahren der elektrischen Festbaumbeleuchtung greifen immer mehr Deutsche wieder zu "echten" Kerzen.
Damit es dabei nicht zu bösen Überraschungen kommt, empfiehlt die Aktion DAS SICHERE HAUS (DSH), Hamburg, einen gründlichen "Weihnachtsbaum-Check".
Standfest: Der Christbaumständer
"Diese Inspektion fängt schon mit dem richtigen Christbaumständer an. Seine Größe und Standfläche müssen auf die Höhe des Baumes abgestimmt sein. Meistens stehen die Angaben in der Gebrauchsanweisung oder auf der Verpackung, zum Beispiel, dass der Baum maximal drei Meter hoch sein und zwölf Zentimeter Stammdurchmesser haben sollte. Deshalb sollten Packung und Gebrauchsanweisung auch nie weggeworfen werden", rät DSH-Geschäftsführerin Susanne Woelk.
Eine Empfehlung sind mit Wasser aufgefüllte Weihnachtsbaumständer. Sie halten den Baum frisch und geben ihm durch das Gewicht des Wassers zusätzliche Stabilität. Wer ganz auf Nummer sicher gehen will, probiert schon im Laden aus, ob die Halterung stabil im Topf sitzt und leichtgängig ist. Das gilt auch für den Seilzug. Außerdem sollte der Weihnachtsbaumständer keine scharfen Kanten haben, damit es nicht zu Schnittverletzungen kommt.
Filzstopper für Holzfußböden
Wer seinen Holzfußboden schonen will, kauft zum Christbaumständer Filzstopper oder eine Filzunterlage gleich mit, sofern sie nicht schon zum regulären Zubehör des Ständers gehören. Filzunterlagen sorgen dafür, dass der Weihnachtsbaum auf Holzböden nicht rutscht und schonen gleichzeitig Parkett und Dielen.
Genügend Abstand zu Möbeln und Vorhängen
Weiter geht der Check-up mit der Wahl des Standortes: der Baum steht gut, wenn er genügend Abstand zu Möbeln und Vorhängen hat und beim Lüften nicht in der Zugluft steht.
Die Weihnachtsbaumkerzen sollten immer einen genügend großen Höhen- und Seitenabstand zu den Zweigen haben, ideal ist ein Abstand von mindestens 25 Zentimetern. Das Anzünden der Kerzen vollzieht sich am sichersten von oben nach unten, beim Löschen ist es genau anders herum.
In der Nähe eines Weihnachtsbaumes mit Kerzen sollten immer ein Eimer Wasser stehen und eine Decke liegen, damit sie im Falle eines Brandes schnell zur Hans sind.
Alle Kerzenflammen sollten gelöscht sein, wenn der Baum für längere Zeit unbeaufsichtigt ist, zum Beispiel dann, wenn die Familie in der Küche isst oder zu einem Feiertagsausflug aufbricht. Legen Sie Geschenke nicht direkt unter den Weihnachtsbaum mit brennenden Kerzen. Sie fangen schnell Feuer!
Kinder nicht mit brennenden Kerzen allein lassen
Grundsätzlich sollten kleine Kinder mit Feuer und brennenden Kerzen nicht allein gelassen werden. Kinder, die beim Zündeln einen Brand verursachen, haben oft Angst vor Strafe und trauen sich nicht, den Eltern Bescheid zu sagen. Machen Sie Ihren Kindern klar, dass sie im Brandfall sofort Hilfe holen müssen und nicht bestraft werden.
"Der Weihnachtsbaum-Check-up eignet sich bestens, um ihn mit Kindern durchzuspielen", ergänzt Susanne Woelk. Kinder entwickeln auf diese spielerische Weise schnell ein Sicherheitsbewusstsein und haben oft tolle Ideen.
Zusätzlich können größere Kinder auch schon kleine Aufgaben übernehmen, zum Beispiel dafür sorgen, dass sich nichts Brennbares in der Nähe des Baumes befindet oder dass der neugierige Kater nicht zu nah an den Weihnachtsbaum kommt und mit seinen Tatzen versucht, die glänzenden Kugeln aus den Zweigen zu angeln.
Ihre Ansprechpartnerin für Fragen zu dieser Presseinformation:
Dr. Susanne Woelk, DSH-Geschäftsführerin, Tel.: 040 / 29 81 04 62, Fax: 040 / 29 81 04 71.
Fotos zum Text: Zu diesem Text finden Sie Fotos in Druckqualität in unserem Fotoarchiv unter: www.das-sichere-haus.de. Die zum Downloaden notwendigen Passwörter erhalten Sie unter der Rufnummer: 040 / 29 81 04 61.
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