Gefälschte Markenware ist keine gute Idee - Erst recht nicht unterm Weihnachtsbaum
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Hamburg (ots)
Anmoderationsvorschlag: Wir alle müssen gerade ziemlich aufs Geld achten. Und nun steht auch bald Weihnachten vor der Tür. Da ist es nur verständlich, dass man sich im Netz nach guten Angeboten umschaut, um den Liebsten unterm Weihnachtsbaum eine kleine Freude zu machen. Die Finger weglassen sollte man aber unbedingt von billigen nachgemachten Markenprodukten. Billig ist nämlich nicht gleich preiswert und in den seltensten Fällen ein echtes Schnäppchen, weiß meine Kollegin Helke Michael.
Sprecherin: Das große Problem bei gefälschten Markenprodukten ist, dass sie den Kunden in trügerischer Sicherheit wiegen.
O-Ton 1 (Dr. Tobias Bleyer, 21 Sek.): "Sie sehen aus wie das Original und das weckt natürlich erstmal Vertrauen. Aber in der Regel halten sie nicht ansatzweise ihr Versprechen: Nur weil etwas gleich aussieht, erhält man noch lange nicht dieselbe Qualität, Langlebigkeit, Leistungsfähigkeit, ganz zu schweigen von der Sicherheit. Im Gegenteil: Viele, teils harmlos aussehende Plagiate gefährden Ihre Gesundheit."
Sprecherin: Sagt Dr. Tobias Bleyer von der Bundesanstalt für Arbeitsschutz und Arbeitsmedizin, kurz BAuA. Billige Plagiate werden viel zu oft aus minderwertigen, teils gesundheitsgefährdenden Materialien hergestellt - und natürlich weder geprüft noch kontrolliert.
O-Ton 2 (Dr. Tobias Bleyer, 24 Sek.): "Da kaufen Sie dann beispielsweise Technik, die wegen schlecht isolierter Kabel einen Brand auslösen kann oder Ihnen einen Stromschlag verpasst. Auch bei nachgemachten Werkzeugen besteht wegen schlechter Verarbeitung Verletzungsgefahr. Sie haben Backförmchen, T-Shirts oder Schuhe, die krebserregende Stoffe abgeben, Sie haben Sonnenbrillen ohne UV-Schutz und so weiter. Das heißt, von einem schönen Geschenk kann da nicht mehr die Rede sein."
Sprecherin: Außerdem kann es passieren, dass der Zoll die bereits bezahlte Ware einkassiert und der Kunde doppelt gelackmeiert ist. Deshalb gilt:
O-Ton 3 (Dr. Tobias Bleyer, 27 Sek.): "Finger weg von vermeintlichen supergünstigen Schnäppchen, die per Direktvertrieb aus dem nicht-europäischen Ausland oder von Trödelmärkten kommen. Achten Sie auf plausible Preise oder auch unabhängige Prüfzertifikate wie beispielsweise Ökotex bei Kleidung und anderen Textilien. Bei technischen Geräten bietet das GS-Zeichen mit Angabe natürlich der Prüfstelle einen guten Anhaltspunkt und es kann eben entsprechend bei der Prüfstelle auf Echtheit gecheckt werden."
Sprecherin: Von daher: Gerade bei Weihnachtsgeschenken lieber auf Klasse setzen statt auf Masse!
Abmoderationsvorschlag: Sie haben es gehört: Seien Sie vorsichtig bei unglaublich günstigen Angeboten und dubiosen Internet-Händlern aus dem nicht-europäischen Ausland: Der Handel mit gefälschter Markenware boomt... Noch mehr gute Tipps rund um ein sicheres Zuhause finden Sie auf der Internetseite der Bundesanstalt für Arbeitsschutz und Arbeitsmedizin (BAuA) unter baua.de.
Pressekontakt:
Dr. Susanne Woelk, DSH-Geschäftsführerin
Tel.: 040 / 298 104 62
Mail: s.woelk@das-sichere-haus.de
Lea Deimel
Referentin Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
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