Second Hand-Räder für Kinder - Darauf sollten Sie beim Kauf achten
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Hamburg (ots)
Anmoderationsvorschlag: Wenn das Wetter mitspielt, macht es besonders viel Spaß, mit dem Fahrrad unterwegs zu sein. Vor allem an den Wochenenden sieht man dann viele Familien mit Kids, die einen Ausflug zum See oder gleich eine längere Radtour machen. Kinder brauchen allerdings alters- und größenbedingt oft ein neues Rad. Und das kann ganz schön ins Geld gehen, denn Fahrräder sind teuer. Also greifen viele auf gebrauchte Räder zurück. Aber sollte man die beim Händler oder online kaufen und worauf muss man achten, damit die Räder verkehrssicher sind? Mein Kollege Mario Hattwig berichtet (zum Tag der Verkehrssicherheit am 17. Juni).
Sprecher: Sicherlich kann es im Internet preiswertere Angebote als beim Fahrradhändler geben - allerdings kann man hier das Rad vor dem Kauf nicht testen, so die Geschäftsführerin der Aktion Das Sichere Haus, Dr. Susanne Woelk.
O-Ton 1 (Dr. Susanne Woelk, 20 Sek.): "Aber das muss sein, denn nur bei einer Probefahrt können Eltern und vor allem auch das Kind den Zustand des Fahrrads testen und dabei feststellen, ob Größe und Modell auch wirklich passen. Gute Händler beraten kompetent und helfen bei der Kaufentscheidung. Dieser Service ist gerade für Eltern, die unsicher oder unerfahren sind, eine wichtige Hilfestellung."
Sprecher: Prinzipiell sollte man beim Kauf eines Gebrauchtrads darauf achten, dass es weder Rost, noch scharfe Kanten oder hervorstehende Schrauben hat. Lenker und vor allem Sattel müssen verstellbar sein, damit das Kind beim Anhalten den Boden mit der Fußsohle berühren kann. Außerdem sollte das Rad möglichst leicht sein.
O-Ton 2 (Dr. Susanne Woelk, 21 Sek.): "Dann ist es wendiger und das Kind kann es auch mal über ein Hindernis tragen. Dann ist ein Kettenschutz wichtig, damit Schnürsenkel oder Hosenbeine oder auch lange Kleider nicht in der Kette landen oder man beim Fahren schmutzig wird. Unbedingt wichtig sind rutschfeste Pedale und tiefe Reifenprofile. Kurz gesagt: Das Rad muss verkehrstauglich sein."
Sprecher: Und das geht bei der Beleuchtung los. Grob gesagt, müssen in den einzelnen Rädern Reflektoren angebracht sein, dazu Rückstrahler und Lampen vorne und hinten am Fahrrad.
O-Ton 3 (Dr. Susanne Woelk, 17 Sek.): "Dann gibt es eine ganze praktische Sache. Das sind reflektierende Stäbchen, die man auf einzelne Speichen schieben kann. Dazu ein witterungsunabhängiges Nabendynamo oder Leuchten mit Akkus, die dafür sorgen, dass das Licht auch beim Stehen leuchten kann. Alte Seitenläuferdynamos, wie es sie früher gab, sollte man allerdings ersetzen."
Sprecher: Wichtig sind außerdem die Bremsen. Die Handbremse muss leicht zu betätigen sein, die Bremsblöcke brauchen mindestens einen Millimeter Profil und sollten zuverlässig reagieren.
O-Ton 4 (Dr. Susanne Woelk, 13 Sek.): "Das gilt natürlich auch für die Rücktrittbremse. Also bei kleineren Kindern sollte man eher auf eine Gangschaltung verzichten, damit diese Rücktrittbremse auch funktioniert. Zu guter Letzt: Eine gut hörbare, funktionstüchtige Klingel gehört natürlich auch an jedes Fahrrad."
Sprecher: Fahren müssen Kinder unter acht Jahren dann auf dem Gehweg, bis zehn dürfen sie dort noch fahren. Für ältere Kinder ist dann der Radweg Pflicht. Beim Fahren sollten die Kids einen gutsitzenden Helm tragen, dazu helle und auffällige Kleidung in Leuchtfarben, damit sie besser gesehen werden.
Abmoderationsvorschlag: Wie bei Schuhen und Kleidung, brauchen Kinder auch regelmäßig neue Fahrräder, die zu ihrer Größe und dem Alter passen. Und weil die teuer sind, greifen immer mehr Eltern auf gebrauchte Fahrräder zurück. Mehr Infos, worauf man hier beim Kauf achten sollte, finden Sie im Netz, unter www.das-sichere-haus.de.
Pressekontakt:
Dr. Susanne Woelk, DSH-Geschäftsführerin
Tel.: 040 / 298 104 62
Mail: s.woelk@das-sichere-haus.de
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