Welche Produkte sind gefährlich? - Deutsche Datenbank gibt Aufschluss
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Hamburg (ots)
Anmoderationsvorschlag: Immer wieder hört und liest man, dass irgendwelche Produkte wegen Sicherheitsmängeln zurückgerufen werden. Dabei bekommen wir den Großteil der Meldungen gar nicht mit, ganz zu schweigen davon, dass jetzt im Vorweihnachtsstress sowieso noch mal mehr im Trubel untergeht. Verunsichern lassen sollten Sie sich davon aber nicht. In der Datenbank für "gefährliche Produkte in Deutschland" kann man nämlich wunderbar nachschauen, ob bestimmte Produkte zurückgerufen bzw. gemeldet wurden. Mehr dazu von Helke Michael.
Sprecherin: In der Datenbank für gefährliche Produkte in Deutschland findet man alles Mögliche: Ob das Trinkflaschen sind, die platzen können, oder Lebensmittel, in die Fremdkörper geraten sind - von Maschinen und Elektrogeräten, über Kleidung, Spielzeuge und Kosmetik bis hin zu Autos und Motorrädern sind hier alle Produkte in Deutschland gelistet, vor denen Hersteller und Behörden offiziell warnen.
O-Ton 1 (Dr. Tobias Bleyer, 33 Sek.): "Zum einen recherchieren wir täglich aktuelle Produktwarnungen und Sicherheitshinweise der Hersteller im Internet. Zum anderen weisen uns die Marktüberwachungsbehörden auf Produktrückrufe hin, die sie beispielsweise angeordnet haben, oder aber wir veröffentlichen behördliche Anordnungen, mit denen der Verkauf eines Produktes untersagt wird. Ein großer Teil der Informationen geht auf Meldungen im europäischen Schnellwarnsystem Safety Gate RAPEX zurück. Wir übernehmen die für Deutschland relevanten Meldungen über Produkte mit ernsten Risiken aus dieser Europäischen Datenbank."
Sprecherin: So Dr. Tobias Bleyer von der Bundesanstalt für Arbeitsschutz und Arbeitsmedizin, kurz BAuA, die für die Datenbank zuständig ist und damit Behörden, Hersteller und auch den Verbraucherschutz unterstützt. Hier findet man alles, was rund um die einzelnen Produktrückrufe und Sicherheitswarnungen wichtig ist.
O-Ton 2 (Dr. Tobias Bleyer, 29 Sek.): "Aus der Ergebnisliste führt nämlich der Weg immer zu detaillierteren Informationen, beispielsweise zur Risikobeschreibung und vor allem zur Produktidentifikation. Außerdem halten wir bei Rückrufen Kontaktdaten zur Internetseite des Herstellers bereit; in der Regel auch eine Telefonnummer oder eine E-Mailadresse der entsprechenden Hotline. Bei anderen Meldungen finden Sie Verweise zur auslösenden Behörde oder aber eben zum original Datensatz im europäischen Safety Gate Portal."
Sprecherin: Zu finden ist die Datenbank auf der Internetseite der Bundesanstalt für Arbeitsschutz und Arbeitsmedizin oder Sie benutzen den Kurzlink www.rueckrufe.de. Der Rest ist ganz einfach:
O-Ton 3 (Dr. Tobias Bleyer, 24 Sek.): "Sie starten in einer chronologischen, nach Datum sortierten Liste, die Sie durchgehen oder sortieren können. Sie können aber auch die Suchmaske nutzen und gezielt mit Freitexten suchen, nach Produktkategorien sortieren und den Zeitraum der gesuchten Information eingrenzen. Für die Erfahrenen besteht die Möglichkeit, das Meldeverfahren - Produktrückruf, Safty Gate Meldung etc. - einzugrenzen."
Abmoderationsvorschlag: Wenn Sie auf Nummer sicher gehen wollen: Einfach im Netz auf baua.de gehen und über die Suchfunktion "Datenbank Gefährliche Produkte in Deutschland" eingeben, oder Sie merken sich folgenden Link: www.rueckrufe.de (ü natürlich als u-e).
Pressekontakt:
Lea Deimel
Referentin Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Telefon: 0231 9071-2562
Fax: 0231 9071-2362
presse@baua.bund.de
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