Lebensgefährlich: Unfälle mit Strom und elektrischen Geräten Neue Broschüre gibt Sicherheits-Tipps
Hamburg (ots)
Unfälle mit Strom und elektrischen Geräten zählen zu den gefährlichsten Unfallarten im Privathaushalt. Stromschläge führen oft zum Tod des Opfers, viele Gefahrenquellen sind unsichtbar oder unbekannt, und manch potenzieller Ersthelfer ist ratlos, wie er seinen eigenen Schutz sicherstellen kann.
Hilfe bietet jetzt die kostenlose Broschüre "Damit Sie nicht der Schlag trifft - sicher umgehen mit Strom und elektrischen Geräten", herausgegeben vom Gesamtverband der Deutschen Versicherungswirtschaft (GDV), Berlin, und der Aktion DAS SICHERE HAUS (DSH), Hamburg.
Auf 24 Seiten geben Fachleute Tipps und Erläuterungen rund um das Thema Strom im Haushalt. Zum Beispiel: - Wie wirkt Strom eigentlich auf den menschlichen Körper und warum ist er so gefährlich? - Warum dürfen in Leuchten keine Glühbirnen mit zu hoher Wattzahl gedreht werden? - Warum sollten in Kinderzimmern keine 230-Volt-Geräte stehen? - Was ist ein FI-Schutzschalter und wie rettet er Leben? - Wie kann ich im Geschäft sichere Produkte von Neuschrott unterscheiden? - Was bedeuten die Zeichen auf dem Typenschild? - Was muss ich beim Kauf von Gebrauchtgeräten beachten?
Informationen zur Ersten Hilfe bei Stromunfällen, Literaturtipps und Internet-Adressen runden die Broschüre ab.
Bezugsadresse: Die kostenlose Broschüre "Damit Sie nicht der Schlag trifft - sicher umgehen mit Strom und elektrischen Geräten" gibt es bei der: Aktion DSH, Stichwort "Stromschlag", Holsteinischer Kamp 62, 22081 Hamburg und beim Gesamtverband der Deutschen Versicherungswirtschaft (GDV), Friedrichstr. 191, 10117 Berlin.
Hinweis für Print-Redaktionen: Unter www.das-sichere-haus.de. Rubrik "Fotoarchiv", Button "Titel/Publikationen) können Sie das Cover der "Strom"-Broschüre im druckfähigen Format kostenlos herunterladen.
__________________________________________________________________ ____ Aus der Broschüre:
Eigenschutz bei Erster Hilfe: - Strom sofort unterbrechen (Sicherung ausschalten / Stecker ziehen) - Erst dann den Verletzten berühren, andernfalls besteht die Gefahr, selbst einen Schlag zu bekommen. - Kann der Stromkreislauf nicht unterbrochen werden, Kabel oder Elektrogerät mittels eines nicht leitenden Gegenstandes (etwa Holzbesen, Plastikstiel) vom Verletzten trennen.
Erst dann können weitere Rettungsmaßnahmen erfolgen: Notarzt rufen (immer notwendig, weil innere Verletzungen nicht auszuschließen sind). Bei Bewusstseinsverlust und Atemstillstand mit der Wiederbelebung beginnen (Mund-zu-Mund- oder Mund-zu-Nase-Beatmung oder Herzdruckmassage). Verletzte, die bei Bewusstsein sind, mit erhöhten Beinen lagern. Strommarken zehn bis fünfzehn Minuten mit kaltem Wasser kühlen, anschließend mit Wundauflage keimfrei abdecken.
Für Ihre Fragen zu dieser Pressemitteilung: Dr. Susanne Woelk, DSH-Geschäftsführerin. Tel.: 040 / 29 81 04 62, Fax: 040 / 29 81 04 71, Mail: s.woelk@das-sichere-haus.de.
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