Türkei will mit der EU den Mittleren Osten stabilisieren
Hamburg (ots)
Die Türkei will gemeinsam mit der EU die Stabilisierung des Mittleren Ostens vorantreiben. "Die Türkei und die EU müssen ein gemeinsames Programm entwickeln, um Frieden, Wohlstand und Stabilität in Europa und im Mittleren Osten zu sichern", schreibt Ahmet Davutoglu der außenpolitische Chefberater des türkischen Premierministers Tayyip Erdogan, in der ZEIT. Die Türkei könne dabei Europas wichtigster Partner werden, wenn die EU sich zur Nutzung des türkischen Potenzials entschließe.
Davutoglu schlägt für die ganze Region bis 2015 einen "wirksamen politischen Dialog aller Länder" vor, sowie "ein Sicherheitssystem ähnlich der Helsinki-Schlussakte von 1975". Bis zu diesem Zeitpunkt werde die Türkei EU-Mitglied "oder nicht mehr weit vom Beitritt entfernt sein".
Nach dem Helsinki-Vorbild habe die Türkei bereits Konsultationsmechanismen ins Leben gerufen, schreibt Davutoglu. So habe das Land schon vor dem Irak-Krieg damit begonnen, die Nachbarstaaten des Iraks zu Konferenzen einzuladen. Diese Treffen würden fortgesetzt. Der Aufbau einer belastbaren politischen Struktur der Region werde auch durch das türkisch-arabische Forum gemeinsam mit der Arabischen Liga erleichtert, schreibt der Berater des Premierministers.
Nach Davutoglu folgt die türkische Außenpolitik den Prinzipien der Freiheit, Sicherheit und Konfliktfreiheit. Ankara verfolge "eine Friedenspolitik, die Unsicherheit und Chaos in der Nachbarschaft entgegenwirkt".
Den kompletten ZEIT-Beitrag der ZEIT Nr. 28 vom 5. Juli 2007 senden wir Ihnen gerne zu.
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