Schimon Peres fordert für Palästina Wirtschaftshilfe statt Finanzhilfe
Hamburg (ots)
Der israelische Präsident Schimon Peres ist der Auffassung, der Westen solle in Palästina "statt Finanzhilfe lieber Wirtschaftshilfe" leisten. "Man muss einige Lehren aus der Vergangenheit ziehen ... Das Geld sollte nicht in Institutionen, sondern in Industrieparks und in Arbeitsplätze fließen", sagt er der ZEIT anlässlich des Besuches von Tony Blair in Israel.
Peres, der die Fatah unterstützt, kritisiert die Hamas: "Was Hamas möchte, geht nicht: Sie möchte das Recht auf Schießfreiheit und das Gewaltmonopol. Gleichzeitig soll die internationale Gemeinschaft weiter Geld geben und die von Abbas geführte Palästinenserbehörde soll weiterhin nach außen als Feigenblatt dienen. Doch Hamas wird sich mit der Realität abfinden müssen, denn niemand wird für ihre Fehler, für ihren Terror bezahlen."
Peres, der mit 84 Jahren vor kurzem Präsident wurde, sagt, dass Arbeit ihn so fit gehalten habe: "Arbeiten ist eine große Sache. Ich habe in meinem Leben kaum Urlaub gemacht. Wofür? Wo es doch so viele interessante Dinge zu tun gibt."
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