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DIE ZEIT

Experte: Klimaschutz erfordert Milliarden-Transfers

Hamburg (ots)

Ohne finanzielle Hilfe in Höhe von jährlich
dreistelligen Milliardensummen für die Entwicklungs- und 
Schwellenländer lässt sich der Kampf gegen die Erderwärmung nicht 
gewinnen, zu dieser Bilanz kommt der Klimaschutzexperte Hermann E. 
Ott vom Wuppertal Institut nach der Weltklimakonferenz auf Bali. 
Verweigerten die Industrieländer das Geld, hielten sich die 
Schwellenländer an die vermeintlich bewährten Technologien und bauten
Kohlekraftwerke. Ott zur ZEIT: "Klimaschutz kann man dann getrost 
vergessen."
Die Industrienationen und die weniger entwickelten Länder könnten 
das Klimaproblem nur gemeinsam lösen, sagt Ott. "Es ist fast so wie 
beim Kalten Krieg: Beide Seiten können sich gegenseitig vernichten."
Das Ergebnis der Bali-Konferenz sei zwar aus realpolitischer Sicht
ein Erfolg; aus der Sicht eines Wissenschaftlers seien die Beschlüsse
aber "absolut unzureichend", sagt Ott. Ob die auf Bali vereinbarten 
Verhandlungen zu einer ganz neuen Abmachung oder nur zu einer neuen 
Vereinbarung im Rahmen des Kyoto-Protokolls führten, sei "noch nicht 
sicher".
Das komplette ZEIT-Interview der ZEIT Nr. 1 vom 27.12.2007 senden 
wir Ihnen gerne zu.

Pressekontakt:

Elke Bunse, DIE ZEIT Presse- und Öffentlichkeitsarbeit (Tel.:
040/3280-217, Fax: 040/3280-558, E-Mail: bunse@zeit.de)

Original-Content von: DIE ZEIT, übermittelt durch news aktuell

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