Billigere Arzneien für seltene Krankheiten
Hamburg (ots)
Optimistisch beurteilt Steven Holtzman, Chief Business Officer des amerikanischen Biotech-Unternehmens "Millennium Pharmaceuticals die Aussichten der Biotech-Branche.
In einem Interview mit der Wochenzeitung DIE ZEIT sagte Holtzman: "Die Pharmabranche muss in Zukunft mehr und bessere Medikamente in den Markt bringen, die Entwicklung muss billiger werden. Dafür braucht man Dutzende verschiedener Techniken. Zwar gibt es viele Firmen, die Verfahren für einzelne Schritte entwickeln. Millennium hat diese in einer Plattform integriert. Damit werden wir die Produktivität maximieren." Holtzman weiter: "Ziel von Millenium ist eine neue Medizin. Wir widmen uns einer neuen Generation von Arzneimitteln: maßgeschneiderten Medikamenten für die einzelnen Patienten."
Die Wachstumschancen des Sektors seien so gut, dass in fünf bis zehn Jahren die ersten Biotech-Firmen zur Übernahme grosser Pharmakonzerne bereit sein würden. Der Konzentrationsprozess im Pharmabereich gehe weiter. Steven Holtzman: "Es wird weiter Übernahmen und Fusionen geben. Nur einige große Pharmafirmen werden überleben. Die werden auch viele Bio-Techs kaufen. Trotzdem wird eine Reihe von Bio-Tech-Unternehmen zu großen pharmazeutischen Konzernen heranreifen."
PRESSE-Vorabmeldung aus der ZEIT Nr. 43/2000 mit Erstverkaufstag am Donnerstag, 19. Oktober 2000 ist unter Quellen-Nennung DIE ZEIT zur Veröffentlichung frei. Der Wortlaut des ZEIT-Textes kann angefordert werden.
Für Rückfragen steht Ihnen das Team der ZEIT-Presse- und Public Relations Elke Bunse (Tel. 040/ 3280-217, Fax -558, e-mail: bunse@zeit.de) und Victoria Johst (Tel. 040/3280-303, Fax-570, e-mail: johst@zeit.de) gern zur Verfügung.
Original-Content von: DIE ZEIT, übermittelt durch news aktuell