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DIE ZEIT

ZEIT: Airbus - In Deutschland wird die Mitbestimmung beibehalten

Hamburg (ots)

Der Airbus will die Rechte der 15.200 Mitarbeiter
in den sechs deutschen Standorten nicht beschneiden. Noel Forgeard,
Chef des europäischen Flugzeugbauers, sagt in der jüngsten Ausgabe
der Wochenzeitung DIE ZEIT: "In Deutschland wird die Mitbestimmung
beibehalten". Die Frage stellte sich insofern, als das ehemalige
Konsortium Airbus GIE gerade in eine vereinfachte Aktiengesellschaft
mit Sitz in Frankreich umgewandelt wird. Im Mutterkonzern von Airbus,
der EADS-Holding mit Sitz in Holland, haben die Arbeitnehmer bereits
weitgehende Mitbestimmungsrechte verloren.
Dem EADS-Betriebsrat bleiben dennoch mehr Rechte, als es von der
EU-Richtlinie 94/45 vom 20. September 1994 verlangt wird. Wäre es
nach der Brüsseler Direktive gegangen, hätten die Arbeitnehmer nur
noch Informations- und Anhörungs-, aber kein Mitwirkungsrecht mehr
gehabt. So aber kann der 16-köpfige Betriebsrat, darunter sechs
Deutsche, sechs Franzosen sowie je zwei Engländer und Spanier, im
Falle von drohenden Werksschließungen in sämtlichen Mitgliedsländern
intervenieren und möglicherweise einen Kompromiss erreichen. "Auch
dank DaimlerChysler haben wir ein sehr deutsches Modell auf
europäischer Ebene durchsetzen können", sagt
Gesamtbetriebsratsvorsitzender Peter Zimmermann.
Diese PRESSE-Vorabmeldung aus der ZEIT Nr. 06/2001 mit
      Erstverkaufstag am Donnerstag, 1. Februar 2001 ist unter
      Quellen-Nennung DIE ZEIT zur Veröffentlichung frei. Der
      Wortlaut des ZEIT-Textes kann angefordert werden.
Für Rückfragen steht Ihnen das Team der ZEIT-Presse- und Public
Relations Elke Bunse (Tel. 040/ 3280-217, Fax -558, e-mail: 
bunse@zeit.de) und Victoria Johst (Tel. 040/3280-303, Fax-570,
e-mail:  johst@zeit.de) gern zur Verfügung.

Original-Content von: DIE ZEIT, übermittelt durch news aktuell

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