Der Zeitverlag teilt mit
Allerlei Gerüchte über bevorstehende Änderungen im Ressort LEBEN der ZEIT werden von Michael Naumann, Herausgeber und Chefredakteur des Blattes, klargestellt
Hamburg (ots)
"Das Leben geht weiter". Aber, mit Rilke gesprochen: "Du musst dein Leben ändern".
Zu der Entscheidung des Verlages, das ZEITmagazin Anfang 1999 aus betriebswirtschaftlichen Gründen einzustellen, gab es keine Alternative. Das Ressort LEBEN, das in Nachfolge zum Magazin entwickelt wurde, hat zeitgenössische journalistische Elemente der optischen Blattgestaltung aufgegriffen und das publizistische Angebot der ZEIT erweitert.
"Das Ressort LEBEN", so Naumann, "wird wieder näher an den jounalistischen Gestus der ZEIT herangeführt werden. Das bedeutet, dass wir das Themenspektrum kontinuierlich erweitern. Sport, Mode, Gesellschaft, die klassische Reportage - dies alles und mehr wird Platz finden im LEBEN". Der vierfarbige Druck wird beibehalten.
Die Redaktion wird in Berlin bleiben. Die konzeptionelle Integration mit dem Ressort REISE wird den Gestaltungsspielraum beider Ressorts flexibler gestalten. Die Redakteurin Anna von Münchhausen bleibt verantwortlich für die REISE. Die REISE-Seiten werden eigenständig innerhalb eines überarbeiteten LEBEN-Konzeptes erscheinen.
Die Gesamtleitung des Ressorts wird bei Moritz Müller-Wirth liegen. Der 37-jährige Journalist hatte bereits in der Vergangenheit als Redakteur beim Tagesspiegel, der wie die ZEIT zur Holtzbrinck-Gruppe gehört, gearbeitet. Müller-Wirths publizistische Karriere weist ihn als einen Mann aus, der von einer Ausbildung als Verlagskaufmann über mehrere Jahre im politischen Journalismus und über die Fußballreportage den Weg in die Kulturberichterstattung fand. Er zeichnet mitverantwortlich für die "Berliner Seiten" der FAZ. Hier konnte er sich in kürzester Zeit einen hochgeachteten Ruf in Berlin erarbeiten.
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