Isolda Dychauk mag den Rummel
Hamburg (ots)
Die Schauspielerin Isolda Dychauk, 18, bekannt geworden durch den ZDF-Mehrteiler "Borgia" und demnächst als Gretchen im Kinofilm "Faust" zu sehen, mag Rummelplätze: Sie "haben eine starke Anziehungskraft auf mich", sagte Dychauk dem ZEITmagazin. "In meiner Heimatstadt Surgut in Sibirien gab es so etwas nicht." Wenn sie auf den Rummel gehe, nehme sie sich "eine Auszeit": "Das ist ein Ort, wo ich nicht nachdenken muss. An dem ich einfach die Zeit genieße. Das Einzige, worauf ich mich konzentrieren muss: keine Angst zu haben vor dem, was die Karussells mit mir machen. Besonders bei den Loopings in der Achterbahn."
Ihre Kindheit sei "nicht so bunt und sorglos" gewesen: "Sie war eine harte Zeit, die mich sehr geprägt hat. Ich bin durch diese Erfahrung ein starker Mensch geworden. Und als ich mit meiner Mutter nach Deutschland kam, ist mir die Umstellung nicht schwergefallen, obwohl ich nie zuvor im Ausland gewesen war. Ich hatte mich darauf gefreut wie auf ein großes Abenteuer."
Dank ihrer Rolle in "Borgia" habe sie das Gefühl, "dass Lucrezia Borgia jetzt eine Verwandte von mir ist. Inzwischen vermisse ich sie richtig. Wir haben sieben Monate lang gedreht. Bei derart langen Projekten gewöhnt man sich an die Rolle, man steckt seine Seele in sie hinein."
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