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DIE ZEIT

Der Philosoph Vittorio Hösle in der ZEIT: Keine eine Änderung des Embryonenschutzgesetzes, auch wenn diese menschliches Leiden lindern könnte

Hamburg (ots)

Der Philosoph Vittorio Hösle hat sich gegen
Versuche gewandt, das deutsche Embryonenschutzgesetz nach englischem
Vorbild zu novellieren. In der aktuellen Ausgabe der ZEIT schreibt
Hösle, man könne nicht einem geborenen Kleinkind Grundrechte
zusprechen, die selben Grundrechte aber einem Embryo verweigern.
"Gerade wenn man in der Menschenwürde eine absolut zu
respektierende Größe sieht, muss man davor zurückschrecken, es
letztlich der Willkür des Definierenden zu überlassen, wo dieses
Absolute beginnt", so Hösle. Weil es keinen grundsätzlichen
Unterschied zwischen Embryonen und Kleinkindern gebe, sei eine
verbrauchende Embryonenforschung abzulehnen. Dies gelte selbst dann,
wenn "sie menschliches Leiden lindern könnte". Im übrigen gebe es
medizinische Alternativen zur Embroyonenforschung.
Diese PRESSE-Vorabmeldung aus der ZEIT Nr. 10/2001 mit
   Erstverkaufstag am Donnerstag, 1. März 2001, ist unter
   Quellen-Nennung DIE ZEIT zur Veröffentlichung frei. Der
   Wortlaut des ZEIT-Textes kann angefordert werden.
Für Rückfragen steht Ihnen Elke Bunse, ZEIT-Presse- und
Öffentlichkeitsarbeit (Tel. 040/ 3280-217, Fax -558, e-mail: 
bunse@zeit.de) gern zur Verfügung.

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