ZEIT: Heinz Rox-Schulz, der letzte Weltwanderer: "Der Globus war mein Universum, die Völker meine Dozenten"
Hamburg (ots)
Heinz Schulz, genannt Rox, tingelte sein Leben lang durch die Welt - als Artist, als Buchautor und als Kameramann für ARD und Südwestfunk. Die Wochenzeitung DIE ZEIT nennt ihn den "letzten Weltwanderer". In ihrer jüngsten Ausgabe berichtet sie von dem schillernden Leben des heute 80jährigen Mannes, der in Kaliningrad geboren wurden und nun in Saarbrücken die Fundstücke und Mitbringsel seiner Reisen ausstellt: Schrumpfköpfe, Skulpturen, Mumien und vieles mehr. "Der Globus", sagt Rox, "war meine Universität, die Völker meine Dozenten".
Die Geschichte vom Abenteuermuseum in Saarbrücken ist die Geschichte von Rox, eines Mannes, der nie sesshaft werden wollte und so ziemlich die ganze Welt gesehen hat. Denn alles, was hier in Vitrinen hängt und steht und liegt und einstaubt, hat Herr Rox von seinen Touren mitgebracht. Sein artistisches Talent füllte die Reisekasse: Sein Markenzeichen war der Handstand. Natürlich kein gewöhnlicher. Herr Rox setzte zwei Flaschen aufeinander und stellte sich mit einer Hand darauf. Das machte er im Gordon Cabaret in Khartum, in Delhi und in den Hill Stations der indischen und britischen Schickeria im Schatten des Himalaya. "Später trainierte ich die Leibgarde des Rajahs von Lucknow", sagt Rox, und wenn er einen solchen Satz sagt, sprechen seine Augen weiter. Seine Augen sagen: "Ich habe sie alle beeindruckt."
Das Motto von Heinz Schulz, genannt Rox: "Wer nie geht, kehrt nie heim".
Diese PRESSE-Vorabmeldung aus der ZEIT Nr. 14/2001 mit Erstverkaufstag am Donnerstag, 29. März 2001, ist unter Quellen-Nennung DIE ZEIT zur Veröffentlichung frei. Der Wortlaut des ZEIT-Textes kann angefordert werden.
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