Der israelische Schriftsteller Yoram Kaniuk in der ZEIT: "Der Traum vom Frieden ist zerstört - ein Wunder nicht in Sicht"
Hamburg (ots)
Der israelische Schrifsteller Yoram Kaniuk hat in der jüngsten Ausgabe der Wochenzeitung DIE ZEIT die arabische Seite für das Scheitern des Friedensprozesses im Nahen Osten verantwortlich gemacht.
Die Aussöhnung zwischen den Völkern sei auf einen unabsehbaren Zeitpunkt vertagt. In einem Beitrag für die DIE ZEIT schreibt Kaniuk: "Die zurückliegenden sechs Monate, in denen die Araber dem Traum, den viele von ihnen und die Mehrheit der israelischen Linken sich als 'Frieden jetzt' erträumten, den Garaus gemacht haben", hätten dazu geführt, dass "die Friedensoption für viele Jahre zu den Akten gelegt" sei. "Was sein wird, weiß niemand. Vielleicht kommt es zu Interimslösungen."
Keinesfalls aber würden die Juden dem arabischen Drängen nachgeben und nach "Wien, Berlin oder Warschau zurückkehren". "Wir bleiben hier und hoffen zähneknirschend darauf, dass es in dieser nachtschwarzen Finsternis ein Fünkchen Licht gibt, das, auch wenn wir es noch nicht sehen, kommen wird."
Diese PRESSE-Vorabmeldung aus der ZEIT Nr. 17/2001 mit Erstverkaufstag am Donnerstag, 19. April 2001, ist unter Quellen-Nennung DIE ZEIT zur Veröffentlichung frei. Der Wortlaut des ZEIT-Beitrags kann angefordert werden.
Für Rückfragen steht Ihnen Elke Bunse, ZEIT-Presse- und Öffentlichkeitsarbeit (Tel. 040/ 3280-217, Fax -558, e-mail: bunse@zeit.de) gern zur Verfügung.
Original-Content von: DIE ZEIT, übermittelt durch news aktuell