Peter Ustinov träumt im Leben der ZEIT, dass er zum Papst gewählt wurde - für ihn ein Albtraum
Hamburg (ots)
Sir Peter Ustinov, 80, Sohn eines deutschen Journalisten und einer Französin, arbeitet als Schauspieler, Regisseur und Autor. Er bekam zwei Oscars für seine Rollen in "Spartacus" und Topkapi". Im LEBEN der neuen Ausgabe der Wochenzeitung DIE ZEIT sagt er: "Ich habe dem Träumen schon als ganz junger Mann abgeschworen - wie jemand, der mit dem Rauchen oder Trinken aufhört."
Ustinov: "Früher hatte ich jede Menge Albträume, Nicht sehr schön. Später kam dieses merkwürdige Gefühl der Unsicherheit zwischen Erwachen und Träumen hinzu; es verführte mich, nie ganz sicher zu sein, ob ich das alles eben wirklich erlebt habe oder nicht."
Der ZEIT berichtet Peter Ustinov von zwei Albträumen, die sehr lebendig in seinem Bewusstsein haften geblieben sind und die er ausgerechnet im Vatikan erlebte, wo er sich für eine Fernsehproduktion sechs Wochen aufhielt. Im ersten Traum beugte sich der Heilige Vater fast zaghaft zu ihm und fragte sehr, sehr leise und mit ernster Miene: "'Kann man Aids bekommen, wenn man den Flughafenboden küsst?' Ich war über diesen Traum so schockiert, dass ich sofort wach wurde."
Tage später träumte Ustinov, daß ihn jemand in seinem Pyjama auf den Balkon zog und zeigte, dass gegenüber weißer Rauch aufzog: "Sie wissen, was dies bedeutet", sagte er halb fragend, halb bestimmt. "Sie sind soeben zum Papst gewählt worden!". Ich entgegnete ihm entrüstet: "Reden sie nicht so einen Quatsch, ich bin doch nicht mal katholisch."
Diese PRESSE-Vorabmeldung aus der ZEIT Nr. 25/2001 mit Erstverkaufstag am Mittwoch, 13. Juni 2001, ist unter Quellen-Nennung DIE ZEIT zur Veröffentlichung frei. Der Wortlaut des ZEIT-Textes kann angefordert werden
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