"Es ist das Recht der USA und ihrer Verbündeten, gegen die Taliban
und gegen Al-Qaida vorzugehen"
Der iranische Präsidentenberater
Ataollah Mohadscherani in der ZEIT
Hamburg (ots)
Am 14. September 2001, drei Tage nach den Anschlägen in New York und Washington, gedenken 50 000 Zuschauer im Teheraner Fußball-Stadion vor dem Anpfiff des Spiels Iran-Bahrein der Opfer. Zum ersten Mal seit 1979 ertönt beim Freitagsgebet nicht mehr der Ruf "Tod Amerika!".
Ataollah Mohadscherani, ehemaliger iranischer Kulturminister und enger Berater von Präsident Khatami, sagt in der neuen Ausgabe der Wochenzeitung DIE ZEIT: "Es ist das Recht der USA und ihrer Verbündeten, gegen die Taliban und gegen Al-Qaida vorzugehen." Das gelte aber nicht für die Bombardierung von Wohngebieten in Afghanistan. "Dabei kommen unschuldige Menschen ums Leben. Diese Aktion ist zu verurteilen." Solange die Antiterror-Allianz den Tod Unbeteiligter in Kauf nehme, gelte: "Der Iran kann nicht Mitglied dieser Koalition werden."
Das komplette ZEIT-Gespräch (DIE ZEIT Nr. 43, EVT 18.10.2001) zu dieser Meldung stellen wir Ihnen gerne zur Verfügung.
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