"Ich zeichne mir Flügel an meine gekettete Schauspielerseele"
Armin
Mueller-Stahl in der ZEIT
Hamburg (ots)
In der neuen Ausgabe der Wochenzeitung DIE ZEIT spricht der Schauspieler und Autor Armin Mueller-Stahl über Liebe zum Zeichnen: "Ich zeichne zur Erinnerung, es ist wie ein Tagebuch ... Ich will endlich mal fliegen. Fliegen ist etwas, das wir körperlich nicht können, aber in der Kunst können wir das. Ich zeichne mir Flügel an meine gekettete Schauspielerseele."
Mueller-Stahl weiter: "Als ich in meinen Stasi-Akten gelesen habe, hat es mich so bewegt, da habe ich eine Figur gemalt. Und damit war ich's los. Zeichnen und Malen ist viel persönlicher als die Schauspielerei. Wenn ich zeichne, ist die Zeit aus meinem Kopf. Ich pfeife, ich grunze, ich fliege."
Er begann mit dem Zeichnen als ganz junger Schauspieler: "Das rutscht mir einfach aus der Feder, ohne das Bedürfnis, mich in die Unsterblichkeit zu zeichnen. Anders als Thomas Mann ist mir wirklich egal, ob ich ein Denkmal werde oder nicht. Ich mag keine Denkmäler."
Das komplette ZEIT-Interview (DIE ZEIT Nr. 47, EVT 15.11.2001) zu dieser Meldung stellen wir Ihnen gerne zur Verfügung.
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