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DIE ZEIT

"Wir haben den schwarzen Peter zugeschoben bekommen"
DFG -Präsident Ernst-Ludwig Winnacker exklusiv in der ZEIT

Hamburg (ots)

In der neuen Ausgabe der Wochenzeitung DIE ZEIT
äußert sich der Präsident der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG),
Ernst-Ludwig Winnacker, exklusiv zum Streit über den
Stammzellenimport. "Der Import ist nicht verboten. Wenn sich anbahnt,
dass keine Debatte stattfindet, aus welchen Gründen auch immer, dann
ist das für uns ein ganz klares Signal zu handeln. Es gibt eine
gültige Rechtslage, und aufgrund dieser Rechtslage werden wir am Ende
auch entscheiden."
Zum dritten Mal soll die Entscheidung darüber verschoben werden.
Wenn nicht schnell ein verlässlicher Termin für die parlamentarische
Debatte benannt wird, will sich die DFG auf der Basis des geltenden
Rechts für den Import entscheiden. Winnacker: "Es existieren viele
Alternativen für den Gesetzgeber, unsere Arbeit zu erschweren. Leider
haben sich Bundestagsabgeordnete zu Wort gemeldet, die uns solche
Instrumente gezeigt haben. Bemerkungen wie: Der Haushaltsausschuss
habe ein langes Gedächtnis. Solche Drohungen halte ich angesichts der
Machtverhältnisse und der Grundrechtslage für unangemessen. Den
schwarzen Peter haben wir zugeschoben bekommen. Denn im Gegensatz zu
allen anderen, die hier diskutieren, sind wir die einzigen, die auch
entscheiden müssen."
Das komplette ZEIT-Interview (DIE ZEIT Nr. 48, EVT 22.11.2001)
   zu dieser Meldung stellen wir Ihnen gerne zur Verfügung.
Für Rückfragen melden Sie sich bitte bei 
Elke Bunse oder Verena Schröder
ZEIT-Presse- und Öffentlichkeitsarbeit 
(Tel. 040/ 3280-217, -303, Fax 040/ 3280-558, 
mailto:bunse@zeit.de,  schroeder@zeit.de)

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