Experten kritisieren rot-grüne Klimapolitik
Nachhaltigkeitsrat
fordert weiterführende Ziele
Hamburg (ots)
Der von Gerhard Schröder berufene Rat für Nachhaltige Entwicklung fordert von der Bundesregierung die Verschärfung ihrer Klimaschutzziele. Wie die Hamburger Wochenzeitung DIE ZEIT berichtet, hat sich das 17-köpfige Gremium auf ein noch internes "Dialogpapier" geeinigt, das diese Forderung enthält.
"Um den Beitrag Deutschlands zur Minderung der Treibhausgase langfristig zu sichern, ist eine klare Festlegung eines weiterführenden Zielkorridors - etwa für 2010 minus 30 Prozent und für 2020 minus 40 Prozent, jeweils bezogen auf 1990 - und eines entsprechenden Monitoring notwendig, damit Fehlentwicklungen frühzeitig entgegengewirkt werden kann", zitiert die ZEIT aus dem Papier.
Bisher hat die Bundesregierung nur das Ziel, den nationalen Ausstoß von Kohlendioxid bis zum Jahr 2005 um 25 Prozent zu senken. Der parteilose Wirtschaftsminister Werner Müller hatte sich wiederholt gegen die Festlegung weiterführender Ziele für die Zeit danach ausgesprochen.
Der Nachhaltigkeitsrat unter dem Vorsitz des früheren Bundesministers Volker Hauff (SPD) spricht sich nach Angaben der ZEIT darüber hinaus "für eine sozialverträglich gestaltete Abschaffung der Steinkohlesubventionen bis zum Jahr 2010" aus. Das im April eingesetzte Gremium, dem unter anderem der Babynahrungshersteller Claus Hipp und der frühere Umweltminister Klaus Töpfer (CDU) angehören, soll die Bundesregierung bei der Erarbeitung einer nationalen Nachhaltigkeitsstrategie beraten.
Den kompletten ZEIT-Text (DIE ZEIT Nr. 48, EVT 22.11.2001) zu dieser Meldung stellen wir Ihnen gerne zur Verfügung.
Für Rückfragen melden Sie sich bitte bei Elke Bunse oder Verena Schröder ZEIT-Presse- und Öffentlichkeitsarbeit (Tel. 040/ 3280-217, -303, Fax 040/ 3280-558, mailto:bunse@zeit.de, schroeder@zeit.de)
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