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DIE ZEIT

Hochtief-Chef Keitel: Hilfsbürokratie bremst Afghanistan-Aufbau

Hamburg (ots)

Die Bürokratie der internationalen
Geberinstitutionen, die die Hilfsgelder für den Aufbau in Afghanistan
verwalten, ist nach den Worten des Chefs des Baukonzerns Hochtief,
Hans-Peter Keitel, "frustrierend". Angehörige dieser Organisationen
würden zwar Vorträge halten, nach welchen Regularien die Projekte
abgewickelt würden. "Auf die schlichte Frage, wie viel sie denn auf
diese  Art und Weise schon an den Mann gebracht haben, mussten sie
antworten: null", sagt Keitel, der mit Bundeskanzler Gerhard Schröder
in der vergangenen Woche Kabul besuchte, der ZEIT.
In dem zerstörten Land gehe es zur Zeit "nicht um große Projekte".
Das Ziel könne nur sein, mit dem zur Verfügung stehenden Geld "Hilfe
zur Selbsthilfe zu organisieren". Wer bereit sei, am Aufbau
mitzuhelfen, und nicht nur kurzfristige Erträge erzielen wolle, könne
dort auf mittlere Sicht Geschäfte machen. Hochtief engagiert sich
nach den Worten Keitels in besonderem Maße, weil der Baukonzern "bis
zur Revolution in den siebziger Jahren in Afghanistan 25 Jahre das
Staatsbauunternehmen" war.
Das komplette ZEIT-Interview (DIE ZEIT Nr. 21, EVT 16.05.2002) zu
   dieser Meldung stellen wir Ihnen gerne zur Verfügung.
Für Rückfragen melden Sie sich bitte bei Elke Bunse oder 
Verena Schröder, ZEIT-Presse- und Öffentlichkeitsarbeit, (Tel.: 040/
3280-217, -303, Fax: 040/3280-558, e-mail:  bunse@zeit.de, 
schroeder@zeit.de).

Original-Content von: DIE ZEIT, übermittelt durch news aktuell

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