Istvan Eörsi: Kreuzzug gegen den Terrorismus
Hamburg (ots)
Für den ungarischen Schriftsteller Istvan Eörsi spitzte sich die Krise im Konflikt zwischen den Israelis und Palästinensern deshalb zu, "weil die Regierung Bush auf die Terroranschläge vom 11. September eine einseitige, verzerrte Antwort gab. Gegen den Terrorismus kann und soll man einen Kreuzzug verkünden, doch im Weltmaßstab ist dieser Krieg nicht allein mit militärischen Mitteln zu gewinnen", schreibt Eörsi in der ZEIT. "Dieser Krieg ist ohne Trockenlegung des Elends der Dritten Welt und ohne Beseitigung oder zumindest Linderung der verschiedenen Abarten der nationalen Unterdrückung überhaupt nicht zu gewinnen."
Istvan Eörsi weiter: "Nach dem Holocaust ist jede Form des Rassismus untolerierbar. Doch die Politik des Staates Israel trenne ich strikt von der Judenfrage. Wer die Kritiker der gegenwärtigen Politik des Staates Israel als Antisemiten betrachtet, der legitimiert nur jene arabischen Jugendlichen, die europaweit jüdische Gräber schänden."
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