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DIE ZEIT

Rupert Sheldrake: "Ein Prozent für Außenseiter"

Hamburg (ots)

Die Öffentlichkeit soll bei der Vergabe von
Forschungsgeldern mitreden, fordert Rupert Sheldrake in der ZEIT.
"Ich schlage vor, dass man ein Prozent der gesamten Forschungsetats
für Projekte abzweigt, über die öffentliches Interesse entscheidet",
sagt der britische Biochemiker, der mit seinen Forschungen über
übersinnliche Wahrnehmung von Haustieren in der Wissenschaft als
krasser Außenseiter gilt.
Sheldrake kritisiert, dass derzeit Disziplinen wie die
Genomforschung oder die molekulare Diagnostik mit großen Summen
gefördert würden, während etwa die Methoden der alternativen Medizin
- wie etwa Akupunktur oder Kräuterheilkunde - kaum erforscht würden.
"Diese oft kostengünstigen Therapien werden von den offiziellen
Instanzen weitgehend ignoriert, weil sie nicht in das dominierende
Paradigma mechanistischer Biologie passen." Um auch solche
Disziplinen, an denen ein hohes öffentliches Interesse bestehe, zu
fördern, solle wenigstens ein kleiner Teil der Forschungsgelder
demokratisch vergeben werden. Dadurch könne auch "Originalität und
Innovation" in der Wissenschaft gestärkt werden. Derzeit "werden 50
Prozent aller wissenschaftlichen Papiere von niemandem gelesen außer
von den Autoren selbst", kritisiert Sheldrake.
Den kompletten ZEIT-Beitrag (DIE ZEIT Nr. 29, EVT 11.07.2002)
   zu dieser Meldung stellen wir Ihnen gerne zur Verfügung.
Für Rückfragen melden Sie sich bitte bei Elke Bunse oder 
Verena Schröder, ZEIT-Presse- und Öffentlichkeitsarbeit, 
(Tel.: 040/ 3280-217, -303, Fax: 040/3280-558, e-mail:  bunse@zeit.de, 
schroeder@zeit.de).

Original-Content von: DIE ZEIT, übermittelt durch news aktuell

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