Konstantin Wecker: Irak-Reise hat mein Leben verändert
Hamburg (ots)
"Ich werde mein Leben anders gewichten und noch mehr Zeit dafür verwenden, anderen zu helfen", sagt der Liedermacher Konstantin Wecker, 55, nach seiner Irak-Reise der ZEIT. Er war zusammen mit einer Friedensdelegation der Tübinger Gesellschaft Kultur des Friedens in den Irak gereist, um für den Frieden mit dem Irak zu werben. Für Wecker war es wichtig "zu spüren, wie aus Zahlen Menschen und aus Statistiken Gesichter werden".
Um sich vom Regime nicht instrumentalisieren zu lassen, hätten die Künstler "von Anfang an auf Limousinen-Service und ähnliche Angebote verzichtet, ohne dabei die arabische Gastfreundschaft zu brüskieren". Die Großzügigkeit der Iraker bewegte ihn tief: "Die Menschen haben uns unendlich freundlich aufgenommen und nicht mal unseren amerikanischen Kollegen gegenüber Vorurteile gezeigt."
Konstantin Wecker: "Unsere einzige Chance ist es, Politik von unten zu betreiben, um den Leuten zu helfen, sich langfristig zu emanzipieren. Gleichzeitig müssen wir einsehen, dass man der arabischen Welt eine Demokratie nach westlichem Muster nicht einfach aufdrücken kann."
Das komplette ZEIT-Interview (DIE ZEIT Nr. 4, EVT 16. Januar 2003) dieser Meldung stellen wir Ihnen gerne zur Verfügung.
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