Marion Dönhoff Preis
Preis für internationale Verständigung und Versöhnung zum ersten Mal ausgelobt
Hamburg (ots)
Vor einem Jahr, am 11. März, starb Marion Gräfin Dönhoff im Alter von 92 Jahren. Für DIE ZEIT war sie ein großes Vorbild, sie hat der ZEIT ihren Stempel aufgedrückt. Redaktion und Verlag wollen das Andenken an sie wach halten.
Gemeinsam mit der ZEIT-Stiftung, zu deren Kuratorium sie von Anfang an gehörte, und der Marion Dönhoff Stiftung, Erbin ihres Nachlasses, vergibt DIE ZEIT zum ersten Mal am 30. November 2003, kurz vor ihrem Geburtstag am 2. Dezember, den Marion Dönhoff Preis. Er soll Menschen auszeichnen, die "wissen, worum es geht" - Menschen, die sich um internationale Verständigung und Versöhnung verdient gemacht haben.
Zur Jury gehören Lord Dahrendorf, der Pole Janusz Reiter, nach der Wende erster Botschafter seines Landes in Bonn, Helmut Schmidt, Fritz Stern und Richard von Weizsäcker. Michael Naumann, Chefredakteur und Mitherausgeber der ZEIT und deren Editor-at-Large Theo Sommer. Manfred Lahnstein von der ZEIT-Stiftung und Hermann Graf Hatzfeldt von der Marion Dönhoff Stiftung.
Der Hauptpreis für Menschen oder Institutionen, die im besonderen Maße zur internationalen Verständigung und Versöhnung beitragen, ist mit 20 000 Euro ausgezeichnet. Daneben gibt es einen Förderpreis in Höhe von 10 000 Euro für Menschen, die ein besonders unterstützungswertes Projekt betreiben, das zur internationalen Verständigung und Versöhnung beiträgt. Leserinnen und Leser der ZEIT sind aufgefordert, sich an der Suche nach Preisträgern für den Dönhoff-Preis "Menschen, die wissen worum es geht" zu beteiligen und Vorschläge zu machen. Und sie sollten auch Projekte nennen, die im Sinne Marion Dönhoffs förderungswürdig sind.
Bitte senden Sie Ihre Vorschläge bis zum 20. April 2003 an DIE ZEIT, Irene Brauer, Presse und Öffentlichkeitsarbeit, Speersort 1, 20095 Hamburg
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