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DIE ZEIT

Maler Markus Lüpertz: Hass auf die Fußball-Versager

Hamburg (ots)

"Ich habe mein Leben lang Fußball gespielt", sagt
der Maler Markus Lüpertz in einem Interview mit der ZEIT. An der
Kunstakademie Karlsruhe gründete er mit seinen Studenten in den
70er-Jahren sogar eine eigene Mannschaft, Lokomotive Lüpertz. "Immer
dort, wo ich bin, müssen die Schüler mit mir Fußball spielen."
Lüpertz zum Fußball im Ruhrgebiet: "Ich hasse mittlerweile diese
etablierten Versager von Dortmund bis Leverkusen, die eigentlich eine
ganz andere Aufgabe haben, als so abgehoben daherzukommen. Sie
enttäuschen mich bitter in ihrem fehlenden Engagement und ihrer
schwachen Leistung". Der Fußballfan klagt: "Wenn ich meinen uralten
Verein Schalke 04 sehe, wie der dahindümpelt, wie er sich also in
Berlin 4:2 schlagen lässt, da kann ich nur heulen."
Außer Oliver Kahn, "momentan das Synonym für Torwart schlechthin",
kann niemand in der deutschen Nationalelf Lüpertz in Begeisterung
versetzen. Dem Jubel um die Mannschaft nach dem verlorenen Finale der
Weltmeisterschaft begegnet er mit Unverständnis: "Ich weiß nicht, was
das soll? Es gibt eine andere Kultur der Niederlage, als die, dass
man sich feiern lässt. Man muss dann eben traurig sein und den Mund
halten und verschwinden."
Das komplette ZEIT-Interview (DIE ZEIT Nr. 13, 20. März 2003)
dieser Meldung stellen wir Ihnen gerne zur Verfügung.
Für Rückfragen melden Sie sich bitte bei Elke Bunse
DIE ZEIT Presse- und Öffentlichkeitsarbeit 
Telefon: 040 / 3280 - 217 
Fax:     040 / 32 80 - 558
E-mail:  bunse@zeit.de

Original-Content von: DIE ZEIT, übermittelt durch news aktuell

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