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DIE ZEIT

US-Autorin Prose: Amerikanische Medien manipulieren die Öffentlichkeit

Hamburg (ots)

Die amerikanische Schriftstellerin Francine Prose
wirft den US-Medien eine Manipulation der Öffentlichkeit vor. Die
amerikanische Presse würde kaum über die Antikriegsstimmung in den
Vereinigten Staaten berichten, schreibt Prose in der ZEIT.
"Selbst bei niedrigsten Erwartungen an die Medien, ist es ein
Schock, wenn die öffentliche Darstellung sich so stark von der selbst
erlebten Wirklichkeit unterscheidet." Bisher habe man geträumt, dass
die Presse der Wahrheit stärker verpflichtet sei, als den Firmen, die
sie beherrschen. Nun wache man auf, und das sei vor allem für
diejenigen schmerzlich, die an Verfassung, an Pressefreiheit und
Demokratie glauben. Francine Prose: "Wir zahlen jetzt den Preis für
die unwillentlich oder systematisch schlechte Ausbildung unserer
Bevölkerung während der letzten Jahrzehnte. Wer nie gelernt hat, was
in unserer Verfassung steht, wird sich kaum daran stören, wenn die
Verfassung verletzt, übersehen und ignoriert wird."
Prose: "Es ist wichtig, dass unsere europäischen Freunde und
'Verbündeten' wissen, dass nicht alle Amerikaner die tödliche und
zugleich selbstmörderische Politik ihrer Regierung unterstützen ...
Wir Amerikaner spüren - wissen -, dass die Irak-Politik unserer
Regierung an den Rand einer globalen Katastrophe führt, eines
Massensterbens, einer neuen, grauenvollen Form des Weltkrieges."
Den kompletten ZEIT-Beitrag (DIE ZEIT Nr. 13, 20. März 2003)
   dieser Meldung stellen wir Ihnen gerne zur Verfügung.
Für Rückfragen melden Sie sich bitte bei Elke Bunse
DIE ZEIT Presse- und Öffentlichkeitsarbeit 
Telefon: 040 / 3280 - 217 
Fax:     040 / 32 80 - 558
E-mail:  bunse@zeit.de

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