Charlotte Rampling hasst ihr Image als "cooler Vamp"
Hamburg (ots)
Die Schauspielerin Charlotte Rampling, Sex-Ikone der sechziger Jahre, spielt in François Ozons neuem Film "Swimming Pool" gegen ihr eigenes Image an. Der ZEIT sagt sie: "Ich scheine einfach für alle Zeiten ein Prototyp zu sein. Das Image des coolen Vamps werde ich jedenfalls nicht los. Egal, wie viele Neurotikerinnen ich spiele, ich bleibe diejenige, die die Kontrolle hat. Das ist umso erstaunlicher, als ich schlimme Krisen durchlebt und stets offen darüber gesprochen habe. Mir war wirklich nie am Bild des unnahbaren, überlegenen Stars gelegen. Aber die Leinwand hat auf ihre Weise recht. Die Bilder sind stärker als ich."
Charlotte Rampling sieht ihre Leinwandkarriere als Flucht: "Es hängt mit der Kindheit der Offizierstochter zusammen. Ich habe Angst. Angst, dass mich mein Image gefangen nimmt, dass es mich erwischt und mich versteinert. Albern, nicht wahr?" Aus dieser Angst heraus habe sie sich auch nie getraut, Theater zu spielen. Trotzdem wird sie im September in Paris vor 700 Menschen auf der Bühne zu stehen. Die Schauspielerin: "Es ist entsetzlich. Aber einmal im Leben muss man es tun."
Das komplette ZEIT-Interview (DIE ZEIT Nr. 34, EVT 14. August 2003) dieser Meldung stellen wir Ihnen gerne zur Verfügung.
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