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DIE ZEIT

Vattenfall-Chef macht Investitionen und Versorgungssicherheit von Sozialreformen abhängig

Hamburg (ots)

Lars G. Josefsson, Chef des schwedischen
Stromkonzerns Vattenfall, macht künftige Investitionen und die
Sicherheit der Energieversorgung für deutsche Verbraucher davon
abhängig, wie umfassend und langfristig Deutschland seine
Sozialsysteme reformiert. Der "immense Investitionsaufwand" beim Bau
neuer Kraftwerke könne Versorger bei Rezessionen in eine bedrohliche
Lagen brin-gen, sagte Josefsson in der ZEIT. Es liege daher "im
vitalen Interesse" von Vattenfall, dass "gesellschaftliche und
wirtschaftliche Stabilität" herrsche. Sonst würden Investitionen
aufgeschoben.
"Bis 2020 muss jedes dritte Kraftwerk ersetzt werden", sagt
Josefsson. Allerdings gilt das für Vattenfall, das über die
effizientesten Braunkohlenkraftwerke des Landes verfügt, weniger als
für die Konkurrenten RWE, E.on und EnBW. Die Schweden sind mit ihren
Beteiligungen an HEW, Bewag, Veag und Laubag der drittgrößte
Stromversorger im Land und erwirtschaften hier mehr als die Hälfte
ihres Umsatzes von rund elf Milliarden Euro.
Josefsson kritisierte weiter, dass ihm das Krisenbewusstsein in
Deutschland immer noch mangelhaft erscheine. "Alle Lager kochen ihr
eigenes Süppchen, sinnlose Streiks werden als Machtprobe vom Zaun
gebrochen, nach wie vor fehlt die Einsicht in den wirklichen
Reformbedarf."
Den kompletten ZEIT-Text (DIE ZEIT Nr. 38, EVT 11. September 2003)
dieser Meldung stellen wir Ihnen gerne zur Verfügung.
Für Rückfragen melden Sie sich bitte bei 
Elke Bunse
DIE ZEIT
Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Telefon: 040 / 3280 - 217
Fax:     040 / 32 80 - 558
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